Fortsetzung der Planungen zum Projekt „Nördlich Engelplatz“
„Aufgrund der bestehenden Bedenken der Anwohnerschaft zum vorliegenden Bebauungsplanentwurf war uns der Dialog sehr wichtig“, erklärt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. „Basierend auf den Ergebnissen der Beteiligungsverfahren haben wir den bestehenden Bebauungsplanentwurf um weitere Aspekte ergänzt.“
Die Stadtverwaltung empfiehlt, das Bebauungsplanverfahren auf der Grundlage der aktuellen Planung des Büros bächlemeid mit dem 14-geschossigen Hochhaus am Engelplatz fortzusetzen. Als neuer Aspekt ist der Abschluss eines städtebaulichen Vertrags mit der Investorin geplant, der die baulich-gestalterischen Qualität sichern soll und eine Begrünung des Quartiers bei der Umsetzung der Planung vorsieht. Zudem soll zeitnah ein Rahmenplan für die Gestaltung des Engelplatzes erstellt werden, der die Anbindung an die Innenstadt berücksichtigt. Mit der Erarbeitung dieses Rahmenplans folgt die Stadtverwaltung auch einem gleichlautenden Antrag der SPD in Zählgemeinschaft mit Piraten/Die Linke. Für die Erstellung soll ein Planungsbüro beauftragt werden. Zur Deckung der Kosten sind außerplanmäßige Haushaltsmittel im Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung in Höhe von etwa 40.000 Euro erforderlich.
Im nächsten Schritt wird der Bebauungsplanentwurf ausgearbeitet und die Offenlage für Anfang 2022 vorbereitet. Nach Durchführung der Offenlage und Auswertung der Stellungnahmen ist im Frühjahr 2022 der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan vorgesehen.