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Grünfläche mit Bäumen in Lörrach

Mäharbeiten im Hausgarten

Im Moment ist wieder Hochsaison für Gartenarbeiten, in Wohngebieten hört man vor allem an Samstagen die Rasenmäher rattern. Es gibt aber auch immer mehr Gärten, in denen sich wie von Geisterhand geführt kleine Maschinen, die Mähroboter, relativ leise über kurz gehaltene Rasenflächen bewegen.

So bequem sie sein mögen: Mähroboter sind für die Umwelt und das Ökosystem nicht optimal:

  • Kleintiere wie Igel, Amphibien, Reptilien und Insekten können verletzt oder getötet werden. Viele kleine Tiere erkennen einen Mähroboter nicht als Gefahr und flüchten daher nicht, sondern bleiben an Ort und Stelle, wo sie dann vom Gerät überrollt oder angefahren werden.
  • Durch das häufig notwendige Mähen mit Mährobotern bleiben nur wenige dominante Gräser übrig, eine artenreiche blühende Kräuterwiese kann nicht entstehen.

Wer stattdessen einen naturnahmen, lebendigen und ökologisch wertvollen Garten haben möchte, kann die Wiesenflächen entsprechend pflegen:

  • Auf Düngung verzichten.
  • Flächen, die selten betreten werden, nur zwei- bis dreimal im Jahr mähen und das Mähgut zusammenrechen und entfernen. Durch das Abräumen des Mähgutes wird eine Nährstoffanreicherung verhindert. Je magerer der Boden ist, desto blütenreicher und vielfältiger ist die Wiese.
  • Nur die Durchgangswege auf Wiesenflächen durch regelmäßiges mähen kurzhalten.
  • Bei größeren Wiesenflächen nicht alles auf einmal mähen, damit Kleintiere wie beispielsweise Heuschrecken sich auf Flächen flüchten können, die noch stehen geblieben sind.
  • Wiesenflächen nicht bewässern. Sie erholen sich nach Trockenperioden wieder.

Nachhaltig Gärtnern lohnt sich

Wenn Sie eine Blumenwiese neu anlegen möchten, sollten Sie eine möglichst artenreiche Mischung aus einheimischen Blumenarten auswählen. Einheimische Arten sind wichtig, da es viele Insekten gibt, die sich auf bestimmte Blütenpflanzen spezialisiert haben und ohne diese nicht überleben können. Nicht einheimische Arten dagegen bieten oft nur Nahrung für weit verbreitete „Allerweltsarten“.

Außerdem ist Blüte nicht gleich Blüte: Arten mit schmalen und geschlossenen Blüten sind für Bienen ungünstig, da sie die wertvollen Pollen nicht erreichen können.

Egal ob es ums Mähen oder ums Gärtnern geht: Nicht nur die Natur dankt es Ihnen, wenn Sie diese Tipps befolgen. Bunte Gärten sind schön und nutzen allen. Außerdem lockern Klein- und Kleinstlebewesen den Boden auf und sorgen dafür, dass Regenwasser versickert. Vor allem bringen natürliche Wiesen im Sommer Kühlung.

Und nochmal die freundliche Erinnerung: Schottergärten sind in Baden-Württemberg nicht mehr zulässig!

Weitere Infos dazu finden Sie auf unserem Flyer "Vom Schottergarten zum Stadtgrün“ den Sie herunterladen können oder auch im Rathaus im Bereich der Infothek bekommen.

Umwelttipps der vergangenen Monate

Lärmschutz bei Luft-Wärmepumpen

Angesichts der stark gestiegenen Kosten für Öl und Gas entscheiden sich immer mehr Eigenheimbesitzer für eine Wärmepumpe als Heizung. Jedoch sind viele Geräte für die enge Bebauung in Städten und Gemeinden zu laut.
Vor der Aufstellung einer Wärmepumpe sollten deshalb einige Punkte geprüft und beachtet werden.

Leise Geräte, gut aufgestellt

Es gibt nach aktuellem Stand der Technik leisere Modelle, welche auch in Wohngebieten weniger als die zulässigen 50 dB (A) Schalleistungspegel erzeugen.

Aber auch der Aufstellungsort und die Art der Ausrichtung und Montage haben erheblichen Einfluss auf die Schallausbreitung. Manche Installateure bieten auch Software-Simulationen für Ihre Einbausituation an, um im Vorfeld zu sehen, wie und wohin sich der Schall ausbreitet. Denn gerade im Winter erzeugt der notwendige hohe Luftdurchsatz markante Strömungsgeräusche.

Frühzeitig informieren

Nachträgliche Schallschutzmaßnahmen sind immer aufwendig und teuer. Daher lieber im Vorfeld genau hinschauen – für eine ruhige Nachbarschaft!

Für weitere Informationen gibt es den Flyer “Lärmschutz bei Luft-Wärmepumpen - Stand 2023“ vom Umweltministerium auch als PDF-Datei von der Homepage des LUBW oder bei der Stadt Lörrach – Energieberatung.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG 2023)

Rückenwind für die Wärmewende!

Nach der Förderpause im Winter 2022 gab es Anfang 2023 wieder zahlreiche Anpassungen bei der BEG-Förderung. Die angekündigten neuen Maßnahmen bieten vielfältige Möglichkeiten Ihre Wohnung zu sanieren, zu modernisieren und auf die erneuerbaren Energien umzusteigen.

Haben Sie Lust und die Fähigkeit Leistungen selbst in die Hand zu nehmen? Dann können Materialkosten wieder gefördert werden, wenn ein Energieeffizienz-Experte die fachgerechte Durchführung und die korrekte Angabe der Materialkosten bescheinigt.

Mit wenig Aufwand viel Energie sparen!

Ist eine fossile Heizungsanlage (Öl-und Gasheizung) bei Ihnen noch im Betrieb, dann wird eine Heizungsoptimierung in Höhe von 20 Prozent gefördert, wenn diese nicht älter als 20 Jahre ist. Eine bedarfsgerechte Wärmeverteilung und niedrige Vorlauftemperatur im Heizkreis sind die ersten Schritte um weniger Energie zu verbrauchen.

Wollen Sie weiter mit Energie-Effizienz-Maßnahmen gehen? Dann könnte eine gezielte Wärmedämmung Ihrer Gebäudehülle ein wichtiger Fakt sein. Kombiniert mit einer Heizungsoptimierung um ein Niedertemperatur-Ready Gebäude anzustreben, sind Sie sicher auf dem optimalen Weg zum Einsatz von erneuerbaren Energien in Ihrem Zuhause.

Um Ihr Gebäude Schritt für Schritt zu sanieren, wird Ihnen ein Energieberater mithilfe der Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans weiterhelfen und zeigen welche Kombinationen von Maßnahmen am sinnvollsten sind und wo die größtmöglichen Einsparungen liegen. Anhand der BEG 2023 sind die Wärmepumpen, die Anschlüsse an Wärmenetze und innovative Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien die Renner in die Wärmewende!

Die Stadt Lörrach bietet Ihnen dafür eine kostenlose Einstiegsberatung an.

Websitetipps mit weiterführenden Informationen

Zum Herunterladen

Adventszeit nachhaltig gestalten

Weihnachtsbäume

Regionalität, Bio-Anbau und Öko-Siegel: So kommen Sie zum nachhaltigen Weihnachtsbaum. Daher empfehlen wir Ihnen zum Kauf heimischer Christbäume wie Fichte, Tanne als gute Alternativen zur hochgezogenen Nordmanntanne.
Da die meisten Weihnachtsbäume nach der Weihnachtszeit entsorgt werden, sind die Emissionen durch den Transport absolut unnötig

Christbaumschmuck selbst machen

Basteln Sie gemeinsam mit ihren Kindern individuellen und ökologischen Baumschmuck aus natürlichen Materialien wie zum Beispiel Holz, Föhrenzapfen, Nüssen und verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf glitzernde Plastikkugeln, Lametta und Co. Aus Bienenwachs lassen sich Kerzen fertigen oder Herzen und Sterne gießen. Selbst gebackene Lebkuchenherzen, Windringe und Quittensterne sind der nachhaltigste Schmuck überhaupt.
Tipp: Man kann auch recycelte Produkte nutzen und alten Schmuck neu aufwerten.

Adventskalender selber machen

Der Vorteil bei einem selbstgemachten Adventskalender ist, dass Sie ihn individuell und sehr persönlich gestalten können. Die großen Vorteile liegen natürlich auch in Hinsicht auf die Umwelt, denn man kann selber entscheiden, von wo die Inhalte kommen und aus was sie bestehen.

Vegane No-Bake Plätzchenrezepte

Statt der Plätzchen mit reichlich Butter und Eiern könnte man sich auch Mal an veganen Rezepten versuchen. Denn mit veganen und damit nachhaltigeren Naschereien, werden Emissionen und Ressourcen in der Tierhaltung eingespart.
Zutaten:
  • 200 Gramm Datteln
  • 100 Gramm getrocknete Aprikosen
  • 50 Gramm getrocknete Cranberrys
  • 100 Gramm Haferflocken
  • 0.5 Teelöffel Meersalz
  • 1 Esslöffel Lebkuchengewürz
Zubereitung
  • Alle Zutaten gemeinsam in einen Zerkleinerer geben und mindestens 1 Minute auf hoher Stufe vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht, der sich gut formen lässt.
  • Zu kleinen Kugeln formen und diese leicht flach drücken. Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kühlen lassen.
Das Rezept können Sie unter folgendem Link nachlesen:
https://www.zuckerjagdwurst.com/de/rezepte/zuckerfreie-no-bake-kekse-mit-trockenfruechten

Energiespar- Tipps beim Backen

Quelle:  https://www.swp-potsdam.de/de/energie/energiespartipps/kochen-und-backen
Vorheizen vermeiden
Vorheizen ist nur bei empfindlichen Teigen wie zum Beispiel Biskuit- oder Blätterteig nötig. Bei den meisten Speisen können Sie aufs Vorheizen verzichten und dadurch den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent reduzieren.
Tür geschlossen halten
Öffnen Sie die Backofentür nicht öfter als nötig, damit keine Wärme verloren geht.
Früher abschalten
Nutzen Sie wie beim Kochen auf dem Herd die Nachwärme des Backofens, indem Sie ihn frühzeitig, also etwa 5 bis 10 Minuten vor Ende der Back- bzw. Garzeit abschalten.
Flächen ausnutzen
Bietet Ihr Backofen Umluft/Heißluft, dann nutzen Sie diese Betriebsart, um auf mehreren Ebenen gleichzeitig, zum Beispiel Plätzchen, zu backen. Das spart Energie und Zeit.

Aktuell gibt es noch eine staatliche Zuzahlung für E-Autos in einer Höhe bis zu 6.000 Euro. Ab Janaur 2023 wird sich dies jedoch ändern. Dann wird der Kauf eines Elektroautos je nach Kaufpreis, mit nur noch 3.000 Euro bis 4.000 Euro bezuschusst.
Mit Beginn des nächsten Jahres wird ein Fahrzeug mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro, mit 4.500 Euro vom Staat unterstützt und bei einem Preis zwischen 40.000 und 65.000 Euro liegt der Zuschuss bei 3.000 Euro, worauf ab dem 01.09.2023 nur noch Privatpersonen Anspruch haben.
Wichtig ist, dass der Förderantrag nur gestellt werden kann, wenn das Fahrzeug zu dem Zeitpunkt zugelassen ist. Hierbei zu beachten sind auch die aktuellen Lieferzeiten von sieben bis 12 Monaten (je nach Modell).
Zudem steht die Auszahlung der Umweltprämie unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der veranschlagten Fördermittel.
Für den staatlichen Förderzuschuss muss man aktiv werden und diesen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragen.

Sie haben Fragen zur Förderung von E-Autos? Wir helfen Ihnen gern weiter!

Ihr Ansprechpartner bei der Stadt Lörrach: Rainer Irion


Umgang mit steigenden Strompreisen – Umwelttipp im September und Oktober


Die Kosten für Strom steigen in der letzten Zeit rasant. Gibt es eine Möglichkeit dem entgegen zu steuern, wenn man ein Eigenheim besitzt?
Auch wenn derzeit die Lieferzeiten aufgrund der Nachfrage lang und die Preise hoch sind, ist die Lösung eine Photovoltaikanlage.

Strom günstiger produzieren durch Photovoltaik


In vielen Fällen lässt sich auf das Dach eine Photovoltaikanlage installieren, welche den Strom deutlich günstiger produziert, als Sie ihn beim Energieversorger erhalten. Zusätzlich leisten Sie dabei einen Beitrag zum Umweltschutz und dem erklärten Ziel „Lörrach Klimaneutral“.

Online-Veranstaltung "Solar 365"


Um sich einen ersten Einblick zu verschaffen, wird voraussichtlich Mitte Oktober eine von der Stadt und dem Landkreis Lörrach organisierte Online-Informationsveranstaltung unter dem Titel „Solar 365“ angeboten. Webex-Konferenz Veranstaltung. Über Details zu Datum und Zeit, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung wird noch vorher informiert.
Wenn Sie mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren wollen, können Sie sich an die Stadt Lörrach wenden unter: r.irion@loerrach.de oder per Telefon im Sekretariat Umweltschutz und Mobilität unter 0 76 21 – 415 - 222.
Egal ob Wohnung oder Haus, ob Miete oder Eigentum: Die meiste Energie verbrauchen wir im Haushalt für Warmwasser und Heizung, gefolgt von Strom für Elektrogeräte. Deshalb lässt sich hier die größte Wirkung beim Energiesparen erzielen.
Hier ein paar Tipps, die sich einfach und schnell umsetzen lassen.

Elektronik

  • Elektrogeräte nach dem Gebrauch richtig ausschalten, so dass auch kein Lämpchen mehr leuchtet
  • Ladegeräte nach dem Laden aus der Steckdose ziehen, da sonst die Gefahr besteht, dass der Strom weiterhin fließt
  • Bei mehreren Geräten abschaltbare Steckdosenleisten verwenden und alle Geräte mit einem Schalter vom Strom trennen
  • Beim Neukauf Geräte wählen, die sich komplett abschalten lassen und/oder einen Energiesparmodus haben und Energiesparend sind
  • Aufladbare Akkus verwenden

Zuhause

  • Duschen statt baden, spart Wasser und Energie fürs warme Wasser
  • Müll vermeiden und trennen
  • Monitor am PC ausschalten
  • Defekte Dinge reparieren lassen, statt neu zu kaufen
  • Kühlschrank, Geschirrspüler und Waschmaschine
  • Kühlschrank nach dem Öffnen schnell wieder schließen
  • Geschirrspüler und Waschmaschine erst einschalten, wenn beides jeweils voll ist

Einen kühlen Kopf bewahren

  • Licht immer ausschalten, wenn es nicht benötigt wird
  • Tagsüber Fenster und Jalousien geschlossen halten; so kommt keine warme Luft herein
  • Nachts oder am frühen Morgen die kühlere Luft nutzen: Fenster öffnen, um frische Luft ins Haus zu bekommen

Einkaufsverhalten

  • Mehrweg statt Einweg verwenden
  • Regional und saisonal einkaufen
  • Nicht nur online Bestellungen machen

Mobilität


Mit dem Rad oder ÖPNV fahren, statt mit dem Auto
Schnell kommen ungebetene Gäste beim Genuss von Kuchen oder Eis im Freien. Süße Speisen locken meist Wespen schnell an. Einige Menschen reagieren sehr gereizt oder panisch und schlagen um sich, da sie Wespen und Hornissen für gefährlich halten. Allerdings besteht kein Grund zur Panik. Hornissen und Wespen sind friedlicher als allgemein gedacht.

Bessere Einschätzung der Situation


Aufklärung ist dringend notwendig, denn kaum eine Tiergruppe ruft so eine heftige Reaktion hervor wie diese. Durch eine bessere Einschätzung der Situationen und entsprechende Verhaltensweisen können selbst Hornissen und Menschen friedliche Nachbarn werden.
Nur zwei der acht in Deutschland heimischen Wespenarten fliegen auf Cola, Steak und Kuchen. Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe haben den Wespen allgemein einen schlechten Ruf eingebracht. Leidtragende sind die Hornissen und die Langkopfwespen.

Tipps zum richtigen Umgang

  • Nahrungsmittel im Freien abdecken.
  • Heftige Bewegungen, wie das Schlagen nach fliegenden Tieren vermeiden. Denn Wespen stechen, sobald sie sich bedroht fühlen.
  • Das Wegpusten der Tiere vermeiden. Das im Atem enthaltenem Kohlendioxid gilt bei den Wespen als Alarmsignal.
  • Kindern nach dem Essen den Mund abwischen.
  • Eine Ablenkfütterung versuchen: Überreife Weintrauben fünf bis zehn Meter vom Ort des Geschehens entfernt aufgestellt zeigt die beste Wirkung.
  • Vorsicht: unverdünnte Marmelade oder reiner Honig wirken als Ablenkung nicht gut. Sie machen die Tiere aggressiv.
Hinweis 1: Angstschweiß kann Angriffe von Wespen und Hornissen auslösen.
Hinweis 2: Wespen können von Gerüchen wie beispielsweise Parfum, Cremes, Holzmöbelpolitur und Ähnlichem angezogen werden und mögen bunte Kleidung.

Hilfe beim Stich


Kommt es doch zum Stich, hilft eine halbe Zwiebel. Drücken Sie diese auf den Stich. Durch die ätherischen Öle und die Verdunstungskälte werden der Schmerz und die Schwellung gelindert.

Weitere Tipps


Hinweise für den Umgang mit Wespen und Hornissen am und im Haus unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/wespen-und-hornissen/02624.html
Photovoltaik-Anlagen sind ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung. Besonders in der jetzigen Zeit gewinnt diese regenerative Stromerzeugung noch mehr an Relevanz.
Seit dem 01.05.22 gilt in Baden-Württemberg die Photovoltaik-Pflicht für neue Wohngebäude, das heißt für Neubauvorhaben ist grundsätzlich eine Photovoltaik-Anlage mit zu berücksichtigen. Ab dem 01.01.23 greift diese Pflicht auch bei allen grundlegenden Dachsanierungen von Bestandsgebäuden.
Ausschlaggebend für die Photovoltaikpflicht beim Neubau ist der Eingang des Bauantrags bei der zuständigen Behörde. Bei Dachsanierungen entscheidet der Beginn der Bauarbeiten.

Weitere Informationen finden Sie unter dieser Adresse


https://energiewende.baden-wuerttemberg.de/ueberblick/grundlagen/die-photovoltaikpflicht-ist-da-was-bedeutet-sie-fuer-mich
Mit den wärmeren Temperaturen, beginnt auch die Grillsaison. Unser Umwelttipp verrät wie man Grillen umweltfreundlich gestalten kann.

Auf geeignete Grillkohle achten


Fast jede zweite Grillkohle hat Holz aus ökologisch wertvollen Tropenwäldern als Bestandteil, was für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht gleich ersichtlich ist. Achten Sie daher beim Kauf auf vertrauenswürdige Siegel wie FSC oder Naturland. Diese Siegel gewährleisten, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Zertifizierte Holzkohle und –briketts bekommen Sie in vielen Baumärken, Supermärkten und Tankstellen. Außerdem stellt das DIN-Prüfzeichen (DIN EN 1860-2) sicher, dass die Holzkohle kein Pech, Erdöl oder Kunststoffe enthält. Dieses Prüfzeichen sagt allerdings nichts über die Herkunft aus.

Grillen und Gesundheit


Grillen mit Holzkohle ist gerade aufgrund der Schadstoffentwicklung nicht empfehlenswert. Weil es aber vielen Menschen gut schmeckt und auch die Art der Zubereitung soziale Aspekte beinhaltet, gehört es bei vielen Festlichkeiten dazu. Die Gesundheitsrisiken können Sie zum Beispiel reduzieren, indem Sie eine starke Rauchentwicklung vermeiden. Außerdem können Sie als alternative einen Gas- oder Elektrogrill verwenden.

Auf Vegetarisches setzen


Bis zu 95 Prozent klimarelevanten anfallenden Emissionen beim Grillen werden durch das Grillgut verursacht. Für Klimafreundliches Grillen sollte die Menge an Rindfleisch reduziert werden. Legen Sie auch mal Käse oder Gemüse auf den Grill. Denn auch beim Grillen gilt das gleiche wie bei der Ernährung allgemein: Weniger Fleisch, mehr Gemüse, Bioprodukte und möglichst viel saisonal und regional.

Alu vermeiden


Unter dem Einfluss von Säure und Salz, kann Aluminium auf Lebensmittel übergehen. Da aktuell nicht ausgeschlossen werden kann, dass eine zu hohe Aufnahme von Aluminium gesundheitsschädlich ist, sollte der direkte Kontakt von säurehaltigen oder salzigen Speisen (Tomaten, Schafskäse in Salzlake, mit Zitronensaft gewürzter Fisch ect.) mit Alufolie, Alu-Grillschalen oder unbeschichtetem Alu-Geschirr vermieden werden. Alternative: Wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl, Keramik oder mit Emaillebeschichtung oder einen Elektrogrill mit Keramikoberfläche.


Asche in den Restmüll


Ausgekühlte Asche sollte vorsichtshalber nicht auf den Kompost oder in den Garten, sondern in den Restmüll. Schwermetalle aus der Luftverschmutzung, die von den Bäumen aufgenommen wurden, aus welchen dann die Grillkohle /-Briketts hergestellt werden, sind in der Asche konzentriert vorhanden und würden sich in Obst und Gemüse wiederfinden.

Grillanzünder


Nutzen Sie keine chemischen Grillanzünder, sondern zum Beispiel Pappe oder Anzünder auf pflanzlicher Basis (FSC-Zertifizierung).

Mehrweggeschirr
Benutzen Sie Mehrweggeschirr um Müll zu vermeiden
Der Frühling ist da – damit steht auch die Unkrautsaison vor der Tür. Ein Appell an alle Gartenbesitzer: Der Kampf gegen die störenden Pflanzen hat längst begonnen. Diese Tipps können die Bekämpfung gegen Unkraut erleichtern:
  • Nach dem Motto „Je früher, desto besser“ handeln: Die schnell wachsenden Unkräuter kann man nur mit frühzeitigem Handeln bewältigen.
  • Regelmäßig mit einer Hacke den Boden lockern und die Unkräuter aus dem Boden ziehen, wenn sie noch klein sind.
  • Wurzelunkräuter mit dem Unkrautstecher oder bei großen Exemplaren mit der Grabgabel ausgraben.
  • Staudenpflanzungen so anlegen, dass sich möglichst bald eine geschlossene Pflanzendecke entwickelt; für größere Flächen ausbreitungsstarke, bodenbedeckende Wildstauden verwenden.
  • Unkräuter in der Biotonne entsorgen, nicht auf dem Komposthaufen.
  • Ist nur Gras auf der Rasenfläche gewünscht, müssen die unerwünschten Kräuter mit dem Unkrautstecher entfernt werden.

Hintergrundinfo


Seit August 2020 sind Herbizide auch in Privatgärten verboten. Nach Paragraph 34a des Naturschutzrechtes von Baden-Württemberg ist die Anwendung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln (unter anderem auch Herbizide) in privaten Gärten, die in Naturparks, Landschaftsschutzgebieten etc. liegen, verboten. Lörrach ist Teil des 2014 zum Naturpark Südschwarzwald erklärten Gebietes.
Wer das Klima schonen möchte, sollte nicht nur beim Strom, sondern auch bei der Gebäudeheizung erneuerbare  Energien nutzen.

Heizungssanierung im Eigenheim

Bei einem eigenen Haus können Eigentümerinnen und Eigentümer durch eine Heizungssanierung ganz oder teilweise auf erneuerbare Energien umstellen. Eine Komplettumstellung ist zum Beispiel mit einer Holzpelletheizung oder mit einer Wärmepumpe möglich. Die Holzpelletheizung nutzt den nachwachsenden Rohstoff Holz und benötigt eine Lagermöglichkeit für den Brennstoff. Die Größe des Lagers ergibt sich aus dem Wärmebedarf und der Anzahl der jährlichen Befüllungen. Im einfachsten Fall reicht schon ein Sacksilo mit circa einem Quadratmeter Grundfläche aus. Bei der Wärmepumpe ist zu beachten, dass das Gebäude zusätzlich gut gedämmt ist und große Heizflächen zum Beispiel durch eine Fußbodenheizung besitzt. Eine besonders gute Energieeffizienz ergibt sich, wenn die Wärmepumpe Erdwärme nutzt.

Solarenergie

Die sehr beliebte Solarenergie reicht in unseren klimatischen Regionen leider nur für eine Teilumstellung auf erneuerbare Energien. Mit einer thermischen Solaranlage kann neben der Warmwasserbereitung auch die Gebäudeheizung unterstützt werden. Je nach Wärmedämmstandard des Gebäudes und Größe des benötigten Solarspeichers können mit der Solaranlage zwischen etwa 10 und 50 Prozent der Wärme bereitgestellt werden.

Wenig Platz für eine neue Heizung?

Wer wenig Platz für eine neue Heizung hat, kann sein Gebäude in Teilen von Lörrach auch an ein Nahwärmenetz anschließen. Die Nahwärmenetze werden in Lörrach von der Stadtenergie Lörrach betrieben und ständig weiter ausgebaut. Der Anteil erneuerbarer Energien in diesen Netzen beträgt derzeit zwischen circa 50 und 98 Prozent. Ob in der Nähe des eigenen Gebäudes ein Nahwärmenetz vorhanden ist, kann bei der Stadtenergie Lörrach abgefragt werden. Ansprechpartner im Rathaus Lörrach ist Günter Reindl (Tel.: 07621/415-584, E-Mail: g.reindl@loerrach.de).
Seit dem 1. Januar 2022 sind in Deutschland „Einkaufs-Plastiktüten“ verboten. Darunter fallen Einweg-Plastiktüten mit einer Wandstärke von 15 bis 50 Mikrometern. Dünnere Einweg-Plastiktüten zum Einpacken von Obst und Gemüse sind jedoch weiterhin erlaubt. Wenn Sie Müll vermeiden und auch auf die noch erlaubten Plastiktüten und Einweg-Verpackungen verzichten wollen, hier ein paar Tipps:
  • Verwenden Sie Obst- und Gemüsebeuteln aus Baumwolle.
  • Nehmen Sie eigene Behältnisse bei Ihrem Einkauf mit. Zum Beispiel bieten einige Frischetheken an, Wurst, Fleisch und Käse direkt in die eigene Box zu packen. Falls sie sich nicht sicher sind, wer dies anbietet, fragen Sie direkt vor Ort nach. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation ist es nicht überall möglich.
  • Auch gibt es mittlerweile ganze Abteilungen oder Geschäfte, die die Ware unverpackt zum Kauf anbieten. So können Sie genau die Mengen kaufen, die Sie auch tatsächlich benötigen und verbrauchen.
  • Kaufen Sie nur unverpacktes Obst und Gemüse und waschen Sie es vor dem Verzehr einfach kurz ab.
  • Denken Sie bei Ihrem Einkauf an wiederverwendbare Taschen, Beutel und Körbe. Viele Beutel lassen sich auch  in jeder Handtasche oder in jedem Rucksack verstauen.
Hinweis: Auch Papiertüten sind nicht automatisch besser als solche aus Plastik.
Britta Staub-Abt

Ihre Ansprechpartnerin

Britta Staub-Abt   Fachbereichsleitung Umwelt und Mobilität
Telefon: 0 76 21 4 15-555  b.staub-abt@loerrach.de  Weitere Informationen
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