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Hochwasser in der Stadt

Bauprojekte zum Hochwasserschutz

Selbst wenn die Wiese und die hiesigen Fluss- und Bachläufe eher beschaulich wirken: Bei Starkregen- und Extremwetterereignissen ist Lörrach nicht vor Hochwasser gefeit. Besonders wegen der Lage des Lörracher Stadtgebiets an den Hängen und im Tal. Zum Bevölkerungsschutz der Stadt Lörrach gehört deshalb auch der Hochwasserschutz.

"Der kommunale Hochwasserschutz und die geregelte Ableitung von Regenwasser ist vor dem Hintergrund der Starkregenereignisse in Deutschland wichtiger denn je. Während in den vergangenen Jahrzehnten die Hochwassersicherung an den größeren Gewässern und Flussläufen im Mittelpunkt stand, so rücken immer mehr die kleineren Wasserläufe in den Fokus der Hochwasserkonzepte, da sie bei starken Regenereignissen binnen kürzester Zeit große Wassermengen führen und eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt darstellen.
Neben den großen Investitionen in Infrastrukturprojekte wie Regenrückhaltebecken und Regenwasserkanälen ist die sorgsame und nachhaltige Planung neuer Bauprojekte mit Blick auf die Verringerung versiegelter Flächen ein Zukunftsthema der Stadtentwicklung.
Der Klima- und Umweltschutzgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche der Stadtplanung, sei es in der umsichtigen Planung für extreme Wettereignisse oder in der vorausschauenden, verantwortungsvollen Planung neuer Vorhaben. Im besten Fall können neue Projekte die Versäumnisse der Vergangenheit, beispielsweise die Versiegelung von Flächen, aufholen und zum Schutz der bestehenden Bebauung dienen.“
Bürgermeisterin Monika Monika Neuhöfer-Avdić

Alles im Fluss

Wasser sucht sich seinen Weg – immer. An Hängen fließt das Wasser ins Tal, über Wege, Straßen und die Kanalisation. Damit gibt es auch Schnittmengen mit dem Fachbereich  Abwasserbeseitigung 
Wie groß das Rohr unter einer Straße ist, kann maßgeblich dafür sein, ob bei Extremwetter die Straße überflutet wird oder nicht. An Flussläufen kann der Pegel über die Ufer treten.

Maßnahmen im Hochwasserschutz

Der kommunale Hochwasserschutz nutzt einen Katalog an etablierten Maßnahmen. Die Ausweisung von natürlichen Ausgleichsflächen, die von übriger Bebauung ausgeschlossen werden, sind nur eine davon. Andere sind bauliche Maßnahmen wie Rückhaltebecken oder Staubauten. Aber auch die Ausstattung von Gitter an Einläufen in die Kanalisation, die im Starkregenfall die Verstopfung durch Treibgut verhindern, gehören zum Hochwasserschutz.

Bauprojekte im Hochwasserschutz

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