Nachdem im Vorjahr alle Formate digital stattfinden mussten, sind nun viele Veranstaltungen und Aktionen wieder in Präsenz möglich. Das Programm bietet spannende Veranstaltungen für alle Altersklassen, wie Theater, Kino, Graffiti-Workshops, ein Begegnungscafé und eine Foto-Ausstellung, natürlich immer gemäß der aktuellen Corona-Verordnung. Workshops und Trainings werden überwiegend online angeboten. Alle Angebote bieten vielseitige Möglichkeiten, sich über Rassismus in unserer Gesellschaft zu informieren und weiterzubilden. Ein offener Austausch und Gespräche mit unterschiedlichen Menschen sind eine wichtige Grundlage, um Vorurteile abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Der 21. März als Internationaler Tag gegen Rassismus
In Erinnerung an das Massaker an der schwarzen Bevölkerung im südafrikanischen Sharpeville am 21. März 1960 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober 1966 den Beschluss gefasst, den 21. März zum Internationalen Tag zur Überwindung von Rassismus zu erklären. Aus dem einen UN-Tag gegen Rassismus wurde im Jahr 2002 die «Woche gegen Rassismus» – seit 2008 sind es zwei Wochen.
In Deutschland koordiniert die Stiftung gegen Rassismus die Internationalen Wochen gegen Rassismus und fördert Modellprojekte zur Überwindung von Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Schwarzen Menschen und Flüchtlingen. Sie übernahm ab 2016 alle Aufgaben vom Interkulturellen Rat.
Eine Übersicht der deutschlandweiten Aktivitäten im Rahmen der Wochen gegen Rassismus, weitere Informationen und Materialien finden Sie auf der Internetseite der Stiftung gegen Rassismus.