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Endbericht
ISEK Lörrach 2040

Anstelle eines starren Plans wurde mit dem ISEK Lörrach 2040 bewusst ein modularer Ansatz gewählt, der sich sowohl auf bestehende Planung als auch auf künftige Projekte anwenden lässt – ohne die Handlungsfähigkeit einzuschränken. Der Endbericht des Integrative Stadt- und Mobilitätsentwicklungskonzepts wird auf dieser Seite vorgestellt.

Herzstück des finalen Konzepts sind Wandelansätze und ein dedizierter Werkzeugkasten. Außerdem wurden Schlüsselprojekte definiert. Diese sollen nicht nur die Stadtentwicklung dem Zielhorizont näher bringen. Vielmehr gilt es, die Anwendungsmöglichkeiten der Werkzeuge beispielhaft aufzuzeigen.

Details sind im gesamten Konzeptbericht nachzulesen.

Wandelansätze

Aus den vier Handlungsfeldern, die in der ersten Phase des Prozesses definiert wurden, konnten Politik und Verwaltung Ansätze für Veränderung und zukünftiger Gestaltung formulieren: die Wandelansätze. Herausgearbeitet wurden sechs räumlich-thematische Wandelansätze:

Wandelansätze ISEK Lörrach 2040

  • Öffentlicher Verkehr als Taktgeber
  • Impulse der Quartiere
  • Straßen und Plätze als Stadt- und Lebensräume
  • Landschaften und Stadtklima
  • Produktives Lörrach
  • Kultur und StadtmacherInnen

Diese verknüpfen die speziellen Bedingungen und Anforderungen Lörrachs mit sich heute bereits abzeichnenden Veränderungsprozessen und relevanten Zukunftstrends und strukturieren diese entlang strategischer Räume im Stadtgebiet.

Die Wandelansätze zeigen, wie und wo angesetzt werden soll, um Wandel zu begleiten, zu fördern oder gar anzustoßen. Zudem haben sie verschiedene räumliche Schwerpunkte und zeigen zugleich Überlagerungen. Die Bedeutung der einzelnen Ansätze begründet sich durch drei Eigenschaften: Sie werden wichtig in der Zukunft sein, sie orientieren sich an Gestaltungsmöglichkeiten und schaffen Handlungsfähigkeit sowie Lörrach übernimmt damit Verantwortung, wichtige Schritte in der Stadtentwicklung zu gehen.

Werkzeugkasten

Damit diese Wandelansätze bei zukünftigen Planungsprozessen zielgerichtet Anwendung finden können, sind den jeweiligen Ansätzen Kriterien, Werkzeuge/Werkzeugkasten, zugeordnet. Die Werkzeuge weisen eine gewisse Nähe zu Maßnahmen auf und erlauben zugleich ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Die Werkzeuge können in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden. Die Darstellung in einem Werkzeugkasten dient als Überblick über die sechs Wandelansätze und unterstützt eine übertragbare Anwendung auf den räumlich-thematischen Ebenen.

Auswahl der Werkzeuge bzw. Werkzeugkasten ISEK Lörrach 2040

Dieses Set wurde für das ISEK Lörrach maßgeschneidert erarbeitet und wird als wichtige Grundlage in der Diskussion und Entwicklung von konkreten Projekten angewendet. So wurden beispielsweise dem Wandelansatz „Landschaft und Stadtklima“ die Werkzeuge Zugang zu Naherholung, Klimaanpassung im öffentlichen Raum, multifunktionale Freiräume, überregionale Grünvernetzung, Identifikation und Soziale Räume, Biodiversität und ressourceneffizientes und nachhaltiges Bauen zugeordnet, Kriterien die zukünftig einen klaren Rahmen für den Dialog und die Entscheidungsvorbereitung in Planungsprozessen markieren.

Schlüsselprojekte

Die Schlüsselprojekte zeigen, wie Wandelansätze und Werkzeuge an ausgewählten Standorten zusammenspielen. Sie liegen in räumlichen und thematischen Schnittstellen der Wandelansätze. Ihre Auswahl erfolgte im engen Austausch mit den Fachstellen in der Verwaltung und des ExpertInnenbeirats. Die Bezugsräume der jeweiligen Projekte umfassen unterschiedliche Gebietsgrößen. Dabei wurden von gesamtstädtischen Themen bis zu arealbezogenen Projekten unterschiedliche Maßstäbe eingeschlossen.

Schlüsselprojekte ISEK Lörrach 2040: Mobilitätsdrehscheibe Brombach / Hauingen, Lauffenmühle-Areal, Ortsteilzentren, Kreiskankenhaus-Areal, Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof, Innenstadt als Herz der Stadt, Köchlin-Areal, Mobilitätsdrehscheibe Stetten, Umgestaltung der Basler Straße sowie Wasser in der Stadt

Die acht ausgewählten Schlüsselprojekte sind die Innenstadt als Herz der Stadt, die Ortsteilzentren, die Mobilitätsdrehscheiben, Wasser in der Stadt, das Lauffenmühle-Areal, das Kreiskrankenhaus-Areal, das KBC-Areal und die Umgestaltung der Basler Straße. Bei allen Schlüsselprojekten besteht Handlungsbedarf und -fähigkeit in unterschiedlicher Ausprägung.

Fachbereich Stadtplanung

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