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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Staatsrätin Gisela Erler besucht Ausstellung Zeitenwende 1918/19


Staatsrätin Giesela Erler, Oberbürgermeister Jörg Lutz und Museumsleiter Markus Moehring im Dreiländermuseum.Nach einem Empfang mit Oberbürgermeister Jörg Lutz und Landrätin Marion Dammann sowie Vertretern des Gemeinderats folgte ein Rundgang durch die Ausstellung.

Die Ausstellung „Zeitenwende 1918/1919“ gibt einen Überblick über die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und vergleicht die Situation am Oberrhein in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Zahlreiche Originale aus der Zeit sind im Dreiländermuseum ausgestellt und mit deutschen und französischen Begleittexten versehen. „Ich freue mich sehr, Frau Staatsrätin Erler wieder in Lörrach begrüßen zu dürfen“, erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Die Zeitenwende nach dem Ersten Weltkrieg markiert den Beginn der Demokratie in Deutschland und ist daher ein besonderes einschneidendes Ereignis sowohl in der deutschen Geschichte, als auch in den grenzüberschreitenden Beziehungen der Nationen im Dreiländereck.“
 
Im Rahmen der Ausstellung erfolgte ein Bildvortrag zum Thema „Frauenemanzipation in Ausbildung und Beruf“ durch Dr. Hilmar Peter. Die Weimarer Verfassung von 1919 beendet die Diskriminierung der Frauen in der Schul- und Hochschulausbildung und bei der Berufswahl. Staatsrätin Erler eröffnete den Vortrag mit einem Grußwort. "In unserem historischen Verständnis sind die Jahre zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg kaum präsent. Dabei ist es interessant und wichtig für uns heute zu verstehen, welche sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen ab 1918/19 in Baden-Württemberg und den angrenzenden Regionen in Frankreich und der Schweiz stattfanden. Mir war zum Beispiel nicht bekannt, dass die Schweiz in diesen Jahren die schwerste innenpolitische Krise des 20. Jahrhunderts mit einer hohen Arbeitslosigkeit durchlebte. Das Dreiländermuseum in Lörrach und das komplette Netzwerk der Museen am Oberrhein (insgesamt 30 Museen) liefern mit der Ausstellung "Zeitenwende 1918/19" daher auch einen erheblichen europäischen Beitrag“, erklärt Staatsrätin Gisela Erler.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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