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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Wichtiger Schritt für die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Lörrach


­­Die Gebäude in der Wölblinstraße bieten Platz für die Unterbringung von etwa 100 Personen. Die aktuell dort wohnenden Mieterinnen und Mieter, etwa 40 Personen, wurden seitens der Wohnbau Lörrach in den vergangenen Tagen vorab informiert. Bei dem Objekt handelt es sich um Wohnungen aus den 1950er-Jahren, die am Ende ihres Lebenszyklusses stehen und deren Abbruch und Ersatzneubau für die nächsten Jahre vorgesehen war. Den Mieterinnen und Mietern werden zeitnah modernere und bezahlbare Wohnraumangebote entsprechend der persönlichen Situation unterbreitet.

„Wir sind uns der Verantwortung unseren Kundinnen und Kunden gegenüber bewusst und werden für jeden Einzelnen eine individuelle und gute Lösung finden. Auch der Umzug wird von Seiten der Wohnbau Lörrach logistisch und finanziell unterstützt,“ unterstreicht Thomas Nostadt, Geschäftsführer der Städtischen Wohnbaugesellschaft Lörrach mbH.

Die Wohnbau Lörrach verfügt über große Erfahrungen bei Umzügen von Mieterinnen und Mietern ganzer Wohnkomplexe, wie sie auch bei großen Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben umgesetzt werden, wie beispielsweise im Zuge des aktuellen Bauvorhabens in der Nordstadt.

„Wir danken der Wohnbau Lörrach für die Kooperation und die Möglichkeit den Wohnkomplex in der Wölblinstraße für die Unterbringung zu nutzen“, unterstreicht Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Die Wohnungen helfen uns sehr, die ankommenden Menschen in der Stadt mit Wohnraum zu versorgen und somit unserer städtischen Aufgabe nachzukommen. Wir werden weitere Projekte umsetzen, um alle zu erwartenden Menschen versorgen zu können. Wir brauchen ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um unserer kommunalen Aufgabe der Anschlussunterbringung der Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten nachkommen zu können.“

Nach der vorläufigen Unterbringung der Menschen in Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises, erfolgt die Versorgung in Zuge der Anschlussunterbringung, die in der Zuständigkeit der Kommunen liegt und rein quantitativ nach einem Zuweisungsschlüssel erfolgt. 2022 wurden in Lörrach 638 Personen mit Fluchthintergrund im Zuge der Anschlussunterbringung aufgenommen, der überwiegende Teil direkt aus der Ukraine. Nach aktuellem Stand liegt der Zuweisungsschlüssel für das Jahr 2023 für die Stadt Lörrach bei 356 Personen.

Weitere Informationen zum Download:

Fakten und Statement zur Anmietung der Gebäude in der Wölblinstraße von der Stadt Lörrach (PDF)

Fakten und Statement zur Anmietung der Gebäude in der Wölblinstraße von der Wohnbau Lörrach (PDF)

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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