„Die Ukraine dreißig Jahre nach dem Ende der Sowjetunion“ mit Professor Frithjof B. Schenk
Am 24. März wird der Ukraine-Abend nachgeholt, der im November 2021 während der 6. Osteuropatage wegen Erkrankung des Referenten abgesagt werden musste. Professor Frithjof Schenk von der Universität Basel spricht zum Thema „Die Ukraine dreißig Jahre nach dem Ende der Sowjetunion“.
Angesichts der gegenwärtigen Ereignisse um den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands gegen die Ukraine erhält diese Veranstaltung besondere Aktualität. Die neuen Entwicklungen werden im Vortrag angesprochen und können anschließend diskutiert werden.
Im Vortrag wird zunächst auf die Entwicklung des Landes nach dem Ende der Sowjetunion eingegangen: Mit der Auflösung der Sowjetunion am 31. Dezember 1991 erlangte die Ukraine die staatliche Unabhängigkeit. Kurz zuvor hatten sich 90% der Stimmbevölkerung in einem Referendum für den Austritt aus der UdSSR ausgesprochen. Ende 2021 jährten sich diese Ereignisse zum dreißigsten Mal. Fragen wie „Wie blicken Menschen in der Ukraine heute auf das Ende der UdSSR?“, „Wie fällt die Zwischenbilanz von 30 Jahren Unabhängigkeit aus?“ oder „Wie hat sich das Land seit 1991 entwickelt?“ werden angesprochen. Prof. Frithjof B. Schenk ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte Russlands, der Sowjetunion und des postsowjetischen Raums. Seit 2016 leitet er das Programm «Ukrainian Research in Switzerland» (www.uris.ch).
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. +49 (0)7621 415 150 (Di-So 11-18 Uhr) oder per Email an museum(at)loerrach.de. Für den Zugang gelten die aktuellen Coronabestimmungen.
Die Veranstaltung wird organisiert und moderiert von Hans Niefenthaler, dem Leiter der AG Osteuropa des Vereins Lörrach International. Der Verein dankt dem Dreiländermuseum für die Möglichkeit, den Abend im Hebelsaal durchführen zu können.
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