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Interreg-Projekt „Die Dreiländersammlung“: Dreiländermuseum im Studienplan der Universität Mulhouse


Ende Januar war Benoît Bruant, der Leiter des Fachbereichs Museologie der Université de Haute Alsace UHA, erneut mit Studierenden aus Mülhausen im Dreiländermuseum. „Die Geschichtssammlung zum 19. und 20. Jahrhundert im Dreiländermuseum ist für uns so interessant, weil sie deutlich umfangreicher und aussagekräftiger ist als in jedem Museum des Elsass“, erklärte Museumsexperte Bruant bei seinem Besuch. Für manche Studierende aus Innerfrankreich war es die erste Reise nach Deutschland überhaupt. Die Studierenden im zweiten Jahr des Masterstudiengangs Museologie mit Schwerpunkt Museen und Archive diskutierten nach einem theoretischen Einführungsteil gemeinsam mit Sammlungskuratorin Ulrike Konrad, Depotleiter Arne Gentzsch und Museologin Caroline Buffet ganz praxisnah Fragen zum Umgang mit fragilen Museumsobjekten. Am Beispiel der Dreiländersammlung übten sie die fachgerechte Lagerung von wertvollen Sammlungsstücken, ihre Reinigung und eine konservatorisch zuträgliche   Verpackung für den Objekttransport.

Besonders interessant war für die Studierenden der Blick hinter die Kulissen. Sie arbeiteten gemeinsam mit drei Restauratoren auch im provisorischen Museumsdepot in Tumringen an verschiedenen Sammlungsstücken und informierten sich über den Stand des Depotneubaus in Brombach. Die Unterbringung der Dreiländersammlung im neuen errichteten Depot in Brombach hat nicht nur für Lörrach, sondern für die Kultur- und Geschichtsinteressierten am ganzen Oberrhein große Bedeutung. Der Umzug der Sammlung mit ihren 50.000 Objekten in voraussichtlich 100 LKW-Ladungen ist für Herbst 2022 geplant; die Studierenden diskutierten auch die notwendige Logistik für einen schonungsvollen Umgang mit der Sammlung. Einige Studierende waren so begeistert von der Lörracher Sammlung, dass sie angeboten haben, sich beim Umzug im Herbst auch aktiv mit einzubringen.

Anfang Juli werden dann Studierende der Universtität Freiburg in Lörrach sein, um sich mit dem neuen Museumsdepot und seinen Sammlungen zu beschäftigen. Auch dieser Besuch wird im Rahmen des Interreg-Projektes „Die Dreiländersammlung“ stattfinden.

Dies ist eine Medieninformation des Dreiländermuseums.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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