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Positive Halbzeitbilanz der Wohnraumoffensive


Der Wohnungsmarkt in Lörrach ist weiter angespannt. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum sowie die äußerst eingeschränkte Flächenverfügbarkeit in Lörrach führen zu kontinuierlich steigenden Mieten. Dadurch wird die Deckung des Wohnraumbedarfs zu einer Herausforderung. Besonders einkommensschwache Haushalte geraten in dieser Marktdynamik in Bedrängnis. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, verfolgt die Stadt Lörrach seit dem Jahr 2015 mit der Wohnraumoffensive 2025 das Ziel, 2.500 neue Wohnung bis zum Jahr 2025 bereitzustellen. Die jährliche Zielvorgabe des herzustellenden Wohnraumes beträgt 250 Wohneinheiten. 2019 konnte in diesem Vorhaben wieder zügig vorangeschritten werden. Dabei wurde sowohl bei der Vergabe der Grundstücke auf dem Areal Conrad als auch im Belist darauf geachtet, dass auch preisgebundener Wohnraum entsteht. So sollen gerade Mieter mit kleineren Einkommen die Chance auf eine neue Wohnung erhalten.
 
Zur Erreichung der Zielvorgaben verfolgt die Stadt Lörrach weiterhin Projekte der Innenentwicklung (wie das Areal Conrad) und der Nachverdichtung (wie den Lerchenhof/das Mättle) aber auch der Erschließung neuer Baugebiete wie den Bühl III. Für letzten wurde im Sommer 2020 der städtebauliche Realisierungswettbewerb mit potentiell 250-280 Wohneinheiten abgeschlossen.
 
Im Rahmen der Wohnraumoffensive konnten (Stand 30.05.2020) seit dem Jahr 2015 exakt 1250 Wohneinheiten, somit die Hälfte der Zielvorgabe von 2500, genehmigt werden. Grundlage hierfür war in vielen Fällen die Bereitstellung von Planungsrecht mittels der Erarbeitung eines Bebauungsplanes. Oberbürgermeister Jörg Lutz sieht die Stadt hierbei auf einem guten Weg: „Die Zahlen belegen deutlich, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre zum Thema Wohnraum schaffen gelohnt haben. Nun gilt es, die Ernte der Arbeit einzufahren und weiter fest an dem gesteckten Ziel zu arbeiten.“ Der Bezug der planungsrechtlich ermöglichten Wohneinheiten ist durch das Bauantragsverfahren und vor allem die Bauzeit zeitlich verlagert. Insbesondere auf die Bauzeit hat die Verwaltung keinen Einfluss.
 
Das Thema Wohnraum schaffen wird weiterhin prioritär von der Verwaltung verfolgt und die zur Verfügung stehenden Potentiale innerhalb des bereits angestoßenen ISEK-Prozesses beleuchtet.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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