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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Jede Woche ein neues Thema: Dreiländermuseum überwindet mit digitalen Ausstellungen die geschlossene Grenze


In dieser Woche (KW 17) werden 428 Werke von Max Laeuger vorgestellt. In der letzten Woche waren es 154 Objekte zur Geschichte der Grenzkontrolle, auf die die Homepage des Museums in seinem Archiv auch weiterhin aufmerksam macht.
 
Corona hat zu einer Schließung der Grenzen geführt – zuletzt war dies wegen des Ersten und Zweiten Weltkrieges der Fall. Die Geschichte der Grenzkontrollen ist ein wichtiges Thema in der Sammlung des Dreiländermuseums. 154 Objekte stellte das Dreiländermuseum vergangene Woche online vor – sie können im Archiv auf der Homepage des Museums weiterhin betrachtet werden. In dieser Woche steht der wichtige badische Künstler Max Laeuger im Mittelpunkt. Das Dreiländermuseum in seiner Geburtsstadt Lörrach stellt online nun 428 Werke vor.  Laeuger hat auch Basels Kunst und Architektur bereichert: So hat er die Glasfenster der Pauluskirche gestaltet und am Küchlin-Theater mitgewirkt. 
 
Max Laeuger (1864 bis 1952) ist international wohl der berühmteste Künstler aus Lörrach. Insbesondere durch seine (Jugendstil-)Keramiken erlangte er von seiner Karlsruher Werkstatt aus über Europa hinaus Bekanntheit. Sein Werk umfasst aber weit mehr: Laeuger war auch als Maler, Architekt und Gartengestalter tätig, arbeitete als Dozent für Innenarchitektur, Kunstpädagoge, Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe und schrieb drei Kunsthandbücher. Nicht nur in verschiedenen Schweizer Orten wurde Laeuger aktiv, sondern auch in Frankreich – z.B. für die Innenausstattung für das Schloss Le Chenois bei Bavillers/Belfort.
Laeuger ist auch bekannt für viele prächtige Bildfliesen, die ihm das Malen mit keramischen Mitteln ermöglichte. Seine Darstellungen sind den verschiedensten ikonografischen Kreisen entnommen, darunter viele berühmte Szenen aus der antiken Mythologie wie Leda mit dem Schwan.
 
In der Online-Sammlungsdatenbank des Dreiländermuseums befinden sich unter dem Thema „Keramik von Max Laeuger“ 428 Objekte, die bequem online zu Hause betrachtet werden können.
Nicht nur die Grenze, auch das Lörracher Museumsgebäude ist für den Publikumsverkehr geschlossen, aber das Museumsteam ist weiterhin auch für die Schweizer Bevölkerung erreichbar. Da manche Mitarbeiter derzeit im Homeoffice arbeiten, richten Sie Ihre Anfragen am besten Montag, Mittwoch und Freitag jeweils zwischen 9 und 12 Uhr an das Museumssekretariat Tel. 0049-7621-415150 oder Mail: museum(at)loerrach.de.


Dies ist eine Medienmitteilung des Dreiländermuseums Lörrach.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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