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Internationale Wochen gegen Rassismus 2024 in Lörrach


„Menschenrechte für Alle“! Unter diesem Motto bieten die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 ein reichhaltiges Programm für alle Altersgruppen: Workshops, Mitmach-Aktionen, Vorträge und Seminare, Lesungen, Führungen, Ausstellungen, Diskussionen, Filme, Performances und Konzerte. „Leider sind Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft immer noch hochaktuell“, erläutert Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus möchten wir dazu beitragen, dass sich Menschen in unserer Stadt kennenlernen, Verständnis füreinander entwickeln und auch mehr darüber erfahren, was Rassismus für die Betroffenen eigentlich bedeutet“.

Rund 30 Veranstaltungen werden in zwei Wochen von zahlreichen Mitwirkenden angeboten:

So vermitteln Workshops Ansätze, wie mit menschenfeindlichen Äußerungen umgegangen werden kann oder wie Rassismus erkannt und verhindert wird. Performances, Filme, Führungen und Gottesdienste laden zum Nachdenken ein, Konzerte und Feierlichkeiten regen zum Mitsingen und Mitmachen an. Lesungen und Diskussionen mit Autoren laden das Publikum ein, sich unter anderem mit den Themen der Migration, der geeigneten Haltung oder der kulturellen Aneignung auseinanderzusetzen.  Durch Vorträge wird auch die Thematik des Rassismus in der Geschichte, beispielsweise unter dem NS-Regime, und in der Erinnerungskultur angesprochen.

Auch für Kinder, Jugendliche und Schulklassen gibt es mehrere Angebote. Während der 14 Tage werden auf Schulhöfen „Buddy Benches“ gestaltet. Diese Freundschaftsbänke sollen die Kinder einladen, sich mit dem Thema der Toleranz und der Diskriminierung auseinanderzusetzen. Ob durch ein Sprayprojekt, eine Kinderdemo, Workshops, ein Konzert, eine Performance oder ein Film, wird jeder die Gelegenheit bekommen, mitzumachen.

Oberbürgermeister Lutz lädt alle Menschen ein, sich an den Veranstaltungen zu beteiligen und damit ein Zeichen für ein besseres Miteinander zu setzen. „Den Mitwirkenden der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 und allen Teilnehmenden wünsche ich inspirierende Veranstaltungen, die neue Perspektiven öffnen und das Miteinander stärken“.

Das gesamte Programm und Hintergründe zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus ist unter www.loerrach.de/wochen-gegen-rassismus abrufbar.

Hintergrund zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

In Erinnerung an das Massaker im südafrikanischen Sharpeville am 21. März 1960 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober 1966 den Beschluss gefasst, den 21. März zum Internationalen Tag zur Überwindung von Rassismus zu erklären. Aus dem einen UN-Tag gegen Rassismus wurde im Jahr 2002 die «Woche gegen Rassismus» – seit 2008 sind es zwei Wochen.

In Deutschland werden seit 2016 die Internationalen Wochen gegen Rassismus von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Stiftung hat diese Aufgabe vom Interkulturellen Rat e.V. übernommen, der seit 1994 die Aktivitäten rund um den 21. März in Deutschland initiierte. Ziel ist es insbesondere, den nationalistischen, rassistischen und autoritären Angriffen ein Europa der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte entgegenzustellen.

2023 wurden der Stiftung gegen Rassismus deutschlandweit im Rahmen der Aktionswochen über 4300 Veranstaltungen gemeldet, besucht von über 250 000 Menschen.

Weitere Informationen unter www.stiftung-gegen-rassismus.de

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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