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Baupreissteigerungen nehmen Einfluss auf den Kostenrahmen für die Sanierung der Fridolinschule


Mit diesem Kostenrahmen bewegen sich die Projektkosten immer noch im Rahmen der 2021 genannten maximalen Gesamtkosten für das Projekt von 9.422.00 Millionen Euro. Für den ohnehin sehr angespannten, städtischen Haushalt bedeutet diese Kostenanpassung aufgrund der allgemeinen Baukostensteigerungen dennoch eine große Herausforderung.

Eine zentrale Position für die Steigerung des Kostenrahmens sind die Dachdeckerarbeiten. Das Schieferdach der Fridolinschule ist denkmalgeschützt, Schiefer als Baumaterial ist sehr teuer, zudem verlangen die Dachdeckerarbeiten einen großen Handarbeitsanteil. Die erste Ausschreibung für das Gewerk der Dachdeckerarbeiten wurde bereits aufgrund von Unwirtschaftlichkeit aufgehoben, es folgten Abstimmungen und Verhandlungen mit der Denkmalbehörde, mit dem Ziel kostensparende Varianten anzuwenden, doch diese blieben weitestgehend ergebnislos. Die Mehrkosten für die Dachdeckerarbeiten belaufen sich auf 600.000 Euro, 83.180 Euro wurden seitens der Denkmalschutzbehörde als Förderung bewilligt. Hinzu kommen weitere Aufwendungen und Anpassungen in verschiedenen Gewerken wie beispielsweise Maler- und Putzarbeiten und Fassadenarbeiten. In den letzten Wochen prüfte die Verwaltung intensiv mit dem Planungsteam verschiedene Varianten und technische Möglichkeiten zur Reduzierung des Mehraufwands und Einsparungen. Trotz einiger Optimierungen ergeben sich Mehrkosten von insgesamt 1,56 Millionen Euro. Demgegenüber stehen Einsparungen aufgrund bereits positiv verlaufener Ausschreibungen in Höhe von 243.000 Euro, so dass im Ergebnis eine Kostenerhöhung von 1,328 Millionen Euro entsteht.

„Wir führen diese große Schulbaumaßnahme in Zeiten extremer Baupreissteigerungen durch. Dreiviertel der Baustrecke sind bereits im Rahmen der Kostenberechnung von 2021 geschafft. Auf dem Schlussspurt erreichen uns nun auch die Auswirkungen der massiven Baupreissteigerungen, sodass wir das Budget anpassen müssen,“ erläutert Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. „Gleichzeitig behalten wir weiterhin, wie auch in der gesamten Sanierungszeit Einsparpotentiale im Auge.“

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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