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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Stolpersteinverlegung in Lörrach


Die Zeremonie beginnt um 16 Uhr in der Grabenstraße 15 mit der Verlegung von zwei Steinen. In dem Haus wohnten damals Johanna und Moritz Weil, die jüdischen Glaubens waren und bis 1938 ein Modehaus in der Basler Straße führten.

In der Haagener Straße 12 wird im Anschluss gegen 16.30 Uhr ein Stolperstein für Hermann Lützelschwab verlegt. Er war als Kommunist verfolgt und litt sein Leben lang an den Folgen mehrerer Inhaftierungen und KZ-Aufenthalte.

Gegen 17 Uhr, werden in der Gretherstraße 4 zwei Steine zum Gedenken für Rosa und Julius Riffel verlegt, die als Zeugen Jehovas verfolgt wurden.

Im Anschluss, ab circa 17.30 Uhr, lädt die Initiative Stolpersteine in Lörrach zu einem gemeinsamen Ausklang in den StartBlock in der Schwarzwaldstraße 61 ein. Die Teilnahme an der Stolpersteinverlegung ist ohne Anmeldung möglich.

Die Stadt Lörrach begrüßt die Initiative Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig, die eine universale und grenzüberschreitende Erinnerungsform an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft ist. Unter Aufsicht des Beirats zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus werden seit 2020 an zentralen Orten der Stadt Stolpersteine verlegt, die an das Leiden der verfolgten und ermordeten Menschen in Lörrach erinnern. In diesem Jahr wird die Verlegung, wie auch im Vorjahr, ohne Anwesenheit des Künstlers Gunter Demnig durchgeführt.

Eine ehrenamtliche Mitarbeit in der Initiative für Stolpersteine in Lörrach ist jederzeit möglich und wird von der Stadt Lörrach gern unterstützt. Interessierte können sich gerne unter info(at)stolpersteine-in-loerrach.de oder telefonisch unter 07621/550311 melden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Schicksalen der einzelnen Opfer des Nationalsozialismus, für die in Lörrach Stolpersteine verlegt wurden, sowie die Ansprachen und Videos einiger Nachfahren.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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