Die Wärmewende hin zur effizienten und klimaneutralen Wärmeversorgung ist das erklärte Ziel der Wärmeplanung der Stadt Lörrach. Dazu ist ein Ausbau der Fernwärmenetzte nötig: Einerseits gilt es, die bestehenden Wärmeversorgungsgebiete zu erweitern. Andererseits sollen neue Versorgungsgebiete entstehen. Bis 2040 soll so ein flächiges Versorgungsnetz aufgebaut werden, in dem möglichst viele Hausbesitzer mit nachhaltiger Fernwärme heizen können.
Herausfordernde Umsetzung
Die Randbedingungen beim Wärmenetzausbau sind speziell: Die Planung und Ausführung ist abhängig von begrenzten Kapazitäten jeglicher Art. Da die Fernwärmeleitungen über den Straßenraum verlegt werden, ist der Abgleich mit Verkehr und Anliegerbefinden immer Teil der Planungen. Wo möglich, wird der Fernwärmeleitungsbau mit anderen Straßenbauarbeiten gebündelt. Diese Koordinierung mit übrigen Infrastrukturen (zum Beispiel Kanäle sowie Leitungen für Gas, Wasser, Strom und Breitband) sorgen für längere Baustellendauer. Außerdem liegen im Boden immer wieder teils unbekannte oder nicht planmäßige Hindernisse, die die Bauarbeiten erschweren können.
Baustellen zur Wärmeversorgung 2024 – 2026
Geplant sind in den nächsten beiden Jahren folgende Maßnahmen:
- Stetten-Dorf (zum Beispiel Schulstraße)
- Ötlinger Straße (Wölblinstraße bis Tumringer Straße)
- Humboldtstraße (Haagener Straße bis Tumringer Straße)
- Hebelpark (Querung Hebelpark)
- Kanderner Straße-Wollbacher Straße (Kreiskrankenhaus bis Wölblinstraße)
- Heithemstraße (Haagener Straße bis Wintersbuckstraße)
- Marie-Curie-Straße (G.-Köhler-Straße bis Innocel/Parkhaus)
- Weinbrennerstraße (Innocel/Parkhaus bis Aicheleknoten)
- Hartmattenstraße (Brombacher Straße bis Untere Hartmattenstraße/Raiffeisenstraße)
- Tullastraße (Elsässer Straße bis Käppelestraße)