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Die Fassade des Lörracher Rathauses aus emailliertem Aluminium

Aus energietechnischer Sicht muss das Lörracher Rathaus aus folgenden Gründen saniert werden:

  • Das Gebäude erfüllt die heutigen Ansprüche bezüglich Energiehaushalt, Sommerlicher Wärmeschutz/winterlicher Kälteschutz nicht. Im Sommer herrschen teilweise bis zu 35° Celsius, im Winter werden die arbeitsschutzrechtlich notwendigen Raumtemperaturen teilweise nicht erreicht
  • Die eingebauten Metallschiebefenster sind nicht wärmegedämmt und undicht. Die Fensterrahmen sind original, vor einigen Jahren wurde die alte Verglasung durch eine Zweischeibenverglasung ausgetauscht. Komplette Fensterbänder könnten nur mit hohem Aufwand ausgetauscht werden; Sie sind mit der Fassadenkonstruktion verbunden, eine Gerüststellung und Umbau der Fassade wäre erforderlich
  • Die Außenwände sind mit maximal vier Zentimetern Wärmedämmung kaum wärmegedämmt. Für eine Fassade dieser Bauart wäre nach heutigen energetischen Ansprüchen eine deutlich höhere Dämmstärke notwendig
  • Die Energieverbräuche sind enorm hoch. Das Rathaus benötigt pro Jahr über eine Million Kilowattstunden an Wärme. Angesichts der Energie- und Klimakrise ist dieser Zustand nicht haltbar. Nach derzeitigem Stand könnte durch eine Sanierung eine Einsparung von mindestens 50 Prozent realisiert werden
  • Die laufenden Kosten für Bauunterhalt, Wartung und Energie sind hoch. Pro Jahr entstehen Kosten in Höhe von 500.000 Euro. Im Jahr 2021 waren davon circa 71.000 Euro Kosten für Wartungsarbeiten und ungefähr 150.000 Euro für Energie
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