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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Internationale Wochen gegen Rassismus in Lörrach


„Misch dich ein“: Unter diesem Motto bieten die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023 ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen. Workshops und Diskussionsrunden, Theater, Filme, Vorträge, Lesungen – es gibt zahlreiche Veranstaltungen, darunter auch Führungen und Mitmach-Aktionen.

„Rassismus ist leider immer noch ein hochaktuelles Thema in unserer Gesellschaft. Aufklärungsarbeit und Diskurs dazu sind dringend und wichtig“, erläutert Oberbürgermeister Jörg Lutz.

Vielfältiges Programm für alle Altersgruppen

Über 30 Veranstaltungen werden in den zwei Wochen an unterschiedlichen Orten angeboten. Einige Programmpunkte richten sich speziell an Jugendliche, Schulklassen oder Pädagoginnen und Pädagogen, beispielsweise ein Workshop vom Philomobil oder die Interaktive Installation „Was wäre, wenn wir über Rassismus reden“. Erstmalig ist auch der Lörracher Jugendrat mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Geflüchtete“ vertreten. Speziell für Kinder und Jugendliche gibt es unter anderem ein Nachtsport-Fußballturnier mit Rahmenprogramm und ein Kinderferienprogramm vom SAK Kinderbüro. Begegnungsangebote wie das „Begegnungscafé“, Themengottesdienste oder Theater und Lesungen, darunter im Burghof „Der Sommer, an dem ich schwarz wurde“ mit anschließender Podiumsdiskussion, runden das Programm ab.

Filme, Comedy-Auftritte und Führungen bieten ebenso Gelegenheit, sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen, füreinander Verständnis zu entwickeln und mehr darüber zu erfahren, was Rassismus für die Betroffenen eigentlich bedeutet.

„Ich lade alle Menschen ein: Besuchen Sie die Veranstaltungen, informieren Sie sich und mischen Sie sich ein gegen Rassismus!“, ruft Lutz zur Teilnahme auf.

Das gesamte Programm und Hintergründe zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus sind unter www.loerrach.de/wochen-gegen-rassismus abrufbar.

Hintergrund zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

In Erinnerung an das Massaker an der schwarzen Bevölkerung im

südafrikanischen Sharpeville am 21. März 1960 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober 1966 den Beschluss gefasst, den 21. März zum Internationalen Tag zur Überwindung von Rassismus zu erklären. Aus dem einen UN-Tag gegen Rassismus wurde im Jahr 2002 die «Woche gegen Rassismus» – seit 2008 sind es zwei Wochen.

In Deutschland werden seit 2016 die Internationalen Wochen gegen Rassismus von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Stiftung hat diese Aufgabe vom Interkulturellen Rat e.V. übernommen, der seit 1994 die Aktivitäten rund um den 21. März in Deutschland initiierte. Ziel ist es insbesondere, den nationalistischen, rassistischen und autoritären Angriffen ein Europa der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte entgegenzustellen. Weitere Informationen unter www.stiftung-gegen-rassismus.de

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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