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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Tauben füttern im Stadtgebiet verboten


Die Stadt ist bemüht den Taubenbestand zu reduzieren, da diese Krankheiten auf den Menschen übertragen können und deren ätzender Kot Schäden an Gebäuden verursacht.

Tauben werden in den Taubenhäusern der Stadt Lörrach mit artgerechtem Futter versorgt. Gibt es ein weiteres Futterangebot, verringert sich der Aktionsradius der Tiere und sie stecken ihre Energie in die Fortpflanzung. Dadurch erhöht sich der Taubenbestand in der Stadt.

Krähen sind anpassungsfähige Allesfresser. Auf Ihrem Speiseplan stehen Samen, Beeren, Früchten, Nüssen, sowie bevorzugt tierische Nahrung wie Regenwürmer, Larven, Insekten, Heuschrecken bis hin zu Schnecken und Mäusen. Sie leisten somit in der Region gerade im Winter einen wichtigen Beitrag zur biologischen Schädlingsbekämpfung. Krähen sind sehr intelligente Tiere, die auch an schwerzugängliche Nahrung kommen. Durch ihre Anpassungsfähigkeit an den urbanen Lebensraum gelten Sie als Kulturfolger. Durch das Füttern der Krähen wird nicht nur der natürliche Prozess gestört, sondern sie werden auch systematisch in die Stadt hineingelockt. Zudem handelt es sich bei dem ausgelegten Futter nicht um artgerechtes Futter.

Durch das ausgestreute und oftmals liegenbleibende Futter im Stadtgebiet werden außerdem vermehrt Ratten und andere Schädlinge angezogen. Aus diesen Gründen und zum Schutz der Tiere selbst, sollte auf eine Fütterung verzichtet werden. Dies unterstützt den Naturschutz und die Artenvielfalt.

Die Stadt bittet die Bürgerinnen und Bürger daher, das Füttern von Tauben, Krähen und anderer Tiere zu unterlassen und weist darauf hin, dass ein Verstoß gegen das Fütterungsverbot eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit Geldbuße geahndet werden kann.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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