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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

„Kino für alle“ im Hebelsaal


Am Freitag, 30. September startet das kleine Festival mit dem Film „Die Goldfische“ aus dem Jahr 2019. Oliver ist Banker und Portfolio-Manager und führt ein Leben auf der Überholspur, das eines Tages ein abruptes Ende findet, als er mit 230 Km/h einen selbstverschuldeten Unfall auf der Autobahn baut und durch eine Leitplanke rast. Als er im Krankenhaus wieder aufwacht, sieht er sich mit einer verheerenden Diagnose konfrontiert: Querschnittslähmung. Eigentlich ist nun ein mehrmonatiger Reha-Aufenthalt im Krankenhaus geplant, doch Oliver fällt schon bald die Decke auf den Kopf und so landet er schließlich in einer Behinderten-WG mit dem Namen „Die Goldfische“, die aus der blinden Zynikerin Magda, den Autisten Rainman und Michi und Franzi, einem toughen Mädchen mit Down-Syndrom, besteht. Betreut werden sie von der idealistischen Laura, die nach ihrem Studium der Förderpädagogik ihren Traumjob richtig gut machen möchte, und dem ausgebrannten Eddy, der seinen Job als Heilerziehungspfleger hasst. Schnell reift in Oliver ein Plan: Er will mit der Gruppe als Tarnung eine Reise in die Schweiz unternehmen, wo er einen Haufen Schwarzgeld gebunkert hat. Ein Film, der sein Thema ohne Samthandschuhe, aber mit jeder Menge Herz und Verstand anpackt.

Am Samstag, 1. Oktober gibt es den Film „Mit ganzer Kraft“ von 2016 zu sehen. Julien träumt wie alle Teenager davon, spannende Abenteuer zu erleben. Er sitzt zwar im Rollstuhl, weshalb seine Träume nur schwer zu erfüllen sind, doch der 17-jährige will sich davon keineswegs abhalten lassen. Eines Tages meldet er sich für den "Ironman"-Wettbewerb in Nizza an, einem schwierigen Triathlon, bei dem er die Unterstützung seiner ganzen Familie benötigt. Nicht zuletzt geht es Julien darum, das Verhältnis zu seinem arbeitslosen Vater Paul wieder zu verbessern, einem früheren Leichtathleten, der zunächst nicht an das gemeinsame Vorhaben glaubt. Eine außergewöhnliche Geschichte über ein besonderes Vater-Sohn-Verhältnis, das inspiriert ist von wahren Gegebenheiten.

Wie bei „Kino für alle“ gewohnt werden die Filme mit Audiodeskription gezeigt. Handlung, Mimik und Gestik werden in den Sprechpausen für blinde und sehbehinderte Besucher beschrieben. Wer möchte kann mit einer Dunkelbrille den Film genießen und sich mit seiner Fantasie seine eigenen Bilder machen.

Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei und der Veranstaltungsort barrierefrei.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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