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Vergrämungsmaßnahmen am Friedhof Tumringen


Im unteren Teilbereich an der südwestlichen Ecke der Friedhofsmauer Tumringen ist bereits vor mehr als zehn Jahren ein etwa drei Meter langes Teilstück der Mauer eingestürzt. Seither wurden mehrere Anläufe unternommen, die Sanierungsplanung für die Friedhofsmauer voranzubringen. Doch aufgrund des Denkmalschutzes und der artenrechtlich geschützten Mauereidechsenpopulation gestaltete sich die Prüfung und Lösung schwierig und teils kostenintensiv.

Im Herbst dieses Jahres soll der Gemeinderat über die Sanierung der Friedhofsmauer Tumringen entscheiden. Um hierbei keine unnötigen Verzögerungen zu verursachen und aufgrund des schlechten statischen Zustands, muss der Teilbereich der Mauer links des Eingangs bis hin zum eingestürzten Bereich als erstes durch eine Anschüttung abgestützt werden. Zum Schutz der Mauereidechsenpopulation erfolgen zuvor Vergrämungsmaßnahmen, die bereits im Laufe des Septembers abgeschlossen sein müssen. Hierfür wird die Fläche vor der Mauer vom Strauchbewuchs befreit und komplett mit Hackschnitzeln bedeckt. Die Friedhofsmauer wird im betroffenen Teilbereich mit einer schwarzen Folie eingeschlagen. So wird erreicht, dass die Mauereidechsen den Bereich verlassen, sich in anderen Bereichen des Friedhofs niederlassen und so nicht zu Schaden kommen. Anschließend beginnen die Sicherungsmaßnahmen an der Mauer, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen. „Dieser erste, vorgelagerte Bauabschnitt muss zur Sicherung der Mauer vorgezogen werden. Der Artenschutz gibt uns hier außerdem enge zeitliche Vorgaben, die einen sofortigen Beginn der Vergrämung zum Schutz der Mauereidechsen erfordern,“ erklärt Jens Fondy-Langela, Betriebsleiter der Eigenbetriebe Werkhof sowie Stadtgrün und Friedhöfe. „Die Beratung und Abstimmung über die Gesamtmaßnahme in den politischen Gremien erfolgt unabhängig von den aktuellen Arbeiten im Herbst“.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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