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Evangelischer Kindergarten Haagen – Bericht zur Modulbauweise und weiteres Vorgehen


Im Januar 2021 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, eine weitere Nutzung der bestehenden Holzmodule an der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule (ASG) nach deren dortigem Einsatz für den neuen Evangelischen Kindergarten zu überprüfen. Zudem erging der Auftrag, das erforderliche Raumprogramm für den Neubau mit der Evangelischen Kirchengemeinde zu erarbeiten. Auf Basis des erstellten Raumprogramms wurden zwei Varianten für eine zweigruppige Kita erstellt und im Dezember 2021 untersucht – eine Variante mit Verwendung der Module der ASG sowie eine Variante mit neuen Modulen. Aufgrund der hohen Kostenschätzung von 4,9 Millionen respektive 4,2 Millionen Euro, jeweils brutto und ohne die Einberechnung von Kostensteigerungen, wurde die geplante Modulbauweise letztendlich verworfen.

Daraufhin wurde eine weitere Kostenschätzung für zwei-, drei- und viergruppige Varianten in Holzelementbauweise erarbeitet. Auf einen Bewegungsraum wurde in den Plänen verzichtet, da die unmittelbar angrenzende „Alte Halle Haagen“ städtische Räume für das Bewegungsangebot bietet. Die Schätzungen wurden mit den Preisen zum Stand März 2022 aufgestellt. Wie sich die Preise bis zum Baubeginn entwickeln, ist nicht abzusehen, weshalb die Kalkulation im weiteren Verfahren aktualisiert werden muss.

Im April 2022 wurde der Evangelischen Kirchengemeinde die Überlegungen präsentiert und eine Empfehlung für eine Erweiterung des Projekts auf eine dreigruppige Einrichtung ausgesprochen. Dafür sprechen die weiter steigenden Kinderzahlen und dem daraus resultierenden Bedarf an Kita-Plätzen sowie der Umstand, dass eine dreigruppige Kita verhältnismäßig kostengünstiger zu bauen ist als eine zweigruppige und gleichzeitig im laufenden Betrieb einfacher zu organisieren ist. Nach intensiven Beratungen stimmte die Kirchengemeinde dem Vorschlag zu.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates am 26. Juli 2022 wird die Stadtverwaltung beauftragt, im Rahmen der Vorentwurfsplanung die wirtschaftlichste, nachhaltigste und gleichzeitig organisatorisch tragbare Variante zu finden. Auf Basis der Kostenschätzung ist das Bauprojekt in die Prioritäten- und Projektlisten der Hochbauvorhaben einzureihen.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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