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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Weltweite Energiekrise bei der Gasversorgung – Stadtverwaltung erarbeitet Maßnahmen zur Energieeinsparung


In fast allen städtischen Gebäuden befinden sich aktuell Gasheizungen, teilweise als Spitzenlastkessel und/oder Redundanz zu Holzheizungen. Der Anteil an Erdgas als Energieträger liegt insgesamt bei etwa 62 Prozent.

„Unser Ziel muss es sein, einerseits kurzfristig wirksame Sparmaßnahmen zu erarbeiten und andererseits mittel- bis langfristig den Anteil an Erdgas in städtischen Gebäuden massiv zu senken“, erläutert Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Zu den kurzfristigen Zielen könnte beispielsweise die zügige Umstellung des Rathauses von Gas auf Fernwärme helfen, die bereits in Planung war. Mittelfristig gilt es neben dem Ausbau des Nah- und Fernwärmenetzes auch den Anteil an Biogas zu erhöhen.“

Ein entsprechender Gemeinderatsbeschluss liegt bereits vor. Allerdings ist auch dieser Energieträger derzeit nur knapp verfügbar.

Das Rathaus Lörrach ist mit 1,1 Millionen Kilowattstunden pro Jahr (Kwh/a) nach dem Krematorium (1,4 Millionen Kwh/a) der zweitgrößte Gasverbraucher unter den städtischen Gebäuden. Sein Verbrauch beträgt fast 10 Prozent des gesamten städtischen Gasverbrauchs (12,5 Millionen kwh/a).

Eine eingesetzte Arbeitsgruppe wird die Einsparungsvorschläge der Fachbereiche sammeln und prüfen. Neben den städtischen Einsparmaßnahmen ist beispielsweise auch eine stärke Öffentlichkeitsarbeit über Einsparmöglichkeiten für die Bürgerschaft vorgesehen.

Bereits der Deutsche Städtetag hatte erste kurzfristige Einsparmaßnahmen wie das Ausschalten oder Reduzieren von Straßen- und Gebäudebeleuchtungen, das Abschalten städtischer Brunnen sowie anderes temperieren von Klimaanlagen, Räumen und Badewasser vorgeschlagen. Diese Ideen hat die Stadt ebenfalls in ihren Maßnahmenkatalog aufgenommen.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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