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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Großes grenzüberschreitendes Kulturprojekt nimmt Gestalt an / 38 Ausstellungen zum Rhein in drei Ländern


Noch nie hat eine so große grenzüberschreitende
Ausstellungsreihe den Rhein so facettenreich vorgestellt. Im
Rahmen des Interreg-Projektes „Die Dreiländersammlung“ wurde
sie bei intensiven Arbeitssitzungen von Mitarbeitern aus Museen in
Deutschland, Frankreich und der Schweiz geplant. Ob Natur, Kultur
oder Geschichte, ob Stromerzeugung, Rheinregulierung oder
Schifffahrt, ob lokale Besonderheiten, Archäologie oder Kunst: das
trinationale Netzwerk Museen am Oberrhein beleuchtet den Fluss
auf vielfältige Weise mit insgesamt 38 Ausstellungen. Große
Museen wie das Antikenmuseum Basel, das Badische
Landesmuseum Karlsruhe, die Reiß-Engelhorn-Museen Mannheim
oder der Ausstellungsraum in der Nationalbibliothek Straßburg
sind ebenso dabei wie zahlreiche mittelgroße und auch kleinere
Einrichtungen. Im Fokus steht der Rheinabschnitt vom Rheinfall bei
Schaffhausen bis zum Ende des Oberrheins bei Bingen. Das
Dreiländermuseum zeigt in seiner Überblicksausstellung auch die
unterschiedlichen Perspektiven auf den Rhein in Frankreich,
Deutschland und der Schweiz. Sie spiegeln die teilweise sehr
verschiedenen historischen Erfahrungen, die die Bevölkerung in
den drei Ländern mit dem Fluss gemacht haben oder machen
mussten.
Die Webpräsenz des Netzwerks Museen gibt bereits einen
Überblick über die 38 geplanten Ausstellungen:
https://www.dreilaendermuseum.eu/de/Netzwerk-Museen/der-
Rhein
. Die Schirmherrschaft zur Ausstellungsreihe hat die
Oberrheinkonferenz übernommen, die die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein organisiert. Deren Vorsitz wechselt jährlich zwischen den drei Ländern. 2022 ist Beat Jans, Regierungspräsident des Kantons
Basel-Stadt, als Präsident der Oberrheinkonferenz auch Schirmherr
über die Ausstellungsreihe. Am 29. September 2022 stellen die Partner bei einer Auftaktveranstaltung in Mannheim erstmals ihre Ausstellungen
öffentlich vor. Markus Moehring, Leiter des Dreiländermuseums
und Koordinator des Netzwerks Museen, freut sich darüber, dass
die Ausstellungsvorbereitungen jetzt endlich konkret werden: „Drei
Jahre lang haben wir das Projekt vorbereitet. Noch nie haben so
viele Ausstellungen den Fluss so vielseitig in den Blick genommen.
Auch die Corona-Pandemie hat uns nicht davon abhalten können,
unter zeitweise schwierigen Bedingungen dieses große
grenzüberschreitende Projekt voranzutreiben. Es ist ein immenses
deutsch-französisch-schweizerisches Gemeinschaftswerk, auf das
sich die Öffentlichkeit wirklich freuen kann.“

Dies ist eine Medieninformation des Dreiländermuseums.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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