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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

‚Literarische Begegnung‘ des Hebelbundes im Dreiländermuseum: Erinnerte Welten des Schweizer Autors Christian Haller


Der aus dem Aargau stammende und heute noch dort lebende Christian Haller - Jahrgang 1943, gelernter Naturwissenschaftler - legt seit über vier Jahrzehnten ein vielfältiges literarisches Werk vor: Prosa, Drama, Lyrik und Essays. Im Mittelpunkt seines erzählerischen Werks stehen die „Trilogie des Erinnerns“ (2001-2006), die Geschichte (s)einer Familie, sowie ein ebenfalls dreibändiges „autobiographisches Romanprojekt“ (2015-2020), aus dessen letztem Band „Flussabwärts gegen den Strom“ Haller lesen wird.

Sein Schreiben, die Versprachlichung eines Erinnerungsprozesses, bezeichnete er einmal als „Rekonstruktion der Vergangenheit […] aus einer bestimmten Gegenwartssituation heraus“. Die „erinnerten Welten“ wiederum beeinflussten auch die Gegenwart. Haller begreift Erinnerung als einen Akt der „Verdichtung von Wirklichkeit“ durch Sprache. Oder, wie es im neuen Buch gesagt wird: „Den Boden, den wir nicht gehabt haben, schaffen wir uns selber. Mit Buchstaben und Worten, die wir zu Geschichten verfugen, geben wir dem Ich einen Grund, machen das Nichts begehbar und steigen an Orte, wo kein Boden mehr nötig ist.“

Die Begrüßung übernimmt der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.

Wie bei allen „Literarischen Begegnungen“ des Hebelbundes gilt: Der Eintritt ist frei; um eine angemessene Spende zur weiteren Finanzierung unseres literarischen Programms wird gebeten.

Dies ist eine Medieninformation des Dreiländermuseums.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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