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Klimaschutzbericht 2022 vorgestellt – stärkere Einsparungen notwendig


„Die Stadt Lörrach senkt kontinuierlich ihre Treibhausgasemissionen, aber nicht in ausreichendem Maß, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen“, fasst Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić die Ergebnisse zusammen. „Daher müssen wir unsere Anstrengungen im Bereich der CO2-Reduktion noch weiter intensivieren.“

Um das Ziel der Klimaneutralität bis im Jahr 2050 zu erreichen, bedarf es der jährlichen Einsparung von 3,5 Prozent der Treibhausgasemissionen. Seit dem Basisjahr 1990 konnten die Treibhausgas-Emissionen von etwa 640.500 Tonnen CO2eq (Tonnen CO2-Äquivalent) auf circa 346.108 Tonnen CO2eq gesenkt werden. Das entspricht einem Rückgang von 46 Prozent. Bei den CO2-Äquivalenten werden neben CO2 auch andere Treibhausgase wie beispielsweise Methan berücksichtigt und deren Wirkung auf die Wirkung von CO2 umgerechnet.

Die CO2-Emissionen pro Person haben sich seit dem Basisjahr 1990 von über 15 Tonnen auf 7 Tonnen pro Person im Jahr 2018 mehr als halbiert.

Aufgrund des Anstiegs zwischen 2015 und 2017 ist die Gesamt-CO2-Bilanz aktuell um über 28.500 Tonnen CO2eq höher als der für den Zielpfad zur Klimaneutralität 2050 definierte Korridor (basierend auf 3,5 Prozent Einsparung pro Jahr). Um wieder in den Zielkorridor zu gelangen, bedarf es einer deutlich stärkeren Einsparung an Treibhausgasemissionen als dies in den Jahren seit 2014 der Fall war.

Derzeit wird im Klimabeirat über die Klimaziele beziehungsweise den anzupassenden CO2 – Absenkpfad diskutiert. Dieser ist notwendig, um das gesetzlich vorgegebene Ziel Baden-Württembergs - Klimaneutralität 2040 - zu erreichen. Der dort erarbeitete Vorschlag wird anschließend den Gremien zur Beratung und Beschluss vorgelegt.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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