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Holzbau-Offensive fördert Entwicklung Lauffenmühle-Areal


„Wir planen auf dem Areal der Lauffenmühle das deutschlandweit erste klimaneutrale Gewerbegebiet in Holzbauweise“, erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Damit leisten wir nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu unseren Klimaschutzzielen, sondern sind auch Vorreiter für nachhaltiges Bauen bei Gewerbeflächen.“ Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić ergänzt: „Die Förderung durch die Holzbau-Offensive Baden-Württemberg ist ein klarer Beweis, dass wir mit unserem Pilotprojekt einen richtungsweisenden Weg eingeschlagen haben, der in Baden-Württemberg und ganz Deutschland bei Gewerbegebieten bisher einzigartig ist. Unser Dank gilt daher ganz besonders dem Land Baden-Württemberg für seine vorausschauende Entscheidung und Unterstützung, die es uns erneut gewährt.“

Auf dem Lauffenmühle-Areal sollen ab 2026 Unternehmen angesiedelt werden, die für innovative und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen stehen. Besonders geeignet ist dieser Standort deshalb für Unternehmen aus den Bereichen Holzbau, Architektur, Holzdesign, Holz-Engineering, Holzbearbeitung und –verarbeitung sowie Holzprodukte.

Für das Land Baden-Württemberg war ein ausschlaggebender Grund für die Förderung, dass die Stadt Lörrach erstmalig Vergabekriterien zur Absicherung der Holzbauweise für Gewerbegebiete entwickeln und praktisch anwenden will. Diese Erfahrungen stellt Lörrach dann als Best-Practices für andere Gewerbegebiete in Baden-Württemberg bereit. Durch die Standardisierung können dann andere Kommunen schneller und effektiver nachhaltige Gewerbegebiete in Holz bauen.

Die Förderung im Detail

Die Stadt Lörrach erhält die Maximalförderung von knapp 400.000 Euro für zwei Jahre, was dem Maximalfördersatz entspricht. Die Fördermittel werden vor allem eingesetzt für drei Kernbereiche. Im ersten Teilprojekt geht es um die Weiterentwicklung der Vision durch die Gründung einer Denkfabrik mit lokalen und überregionalen Expertinnen und Experten, die Etablierung eines Standortmanagements auf dem Areal, die Organisation von jährlichen Nachhaltigkeitskonferenzen und öffentlichkeitswirksamen Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Im zweiten Teilprojekt werden die Rahmenbedingungen definiert, mit denen ein nachhaltiges Gewerbegebiet in Holzbauweise erfolgreich umgesetzt werden kann (Plausibilitätsprüfung). Ergänzend erfolgt die Erstellung und Validierung eines Zielprofils geeigneter Unternehmen, die für eine Ansiedlung auf dem Areal begeistert werden sollen (Potenzialanalyse). Im dritten Teilprojekt die Vergabekriterien für ein Gewerbegebiet in Holzbauweiseentwickelt und die notwendigen architektonischen Anforderungen an den Hochbau-Wettbewerb definiert werden.

Weitere Informationen
Medienmitteilung des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg: Kommunaler Holzbau ist aktiver Klimaschutz

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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