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Starke Frauen: Margret Umbach porträtiert von Gabriele Münter


Am 8. März wird seit 1921 der Weltfrauentag begangen. In der Sonderausstellung „Schätze“ öffnet die eigene Abteilung „Unbeschreiblich weiblich“ den weiblichen Blick auf die Lörracher Museumssammlung. Ein Glanzpunkt darin ist gleichzeitig auch eines der wertvollsten Objekte der Sammlung des Dreiländermuseums: Das Porträt Margret Umbachs gemalt von Gabriele Münter, der derzeit auch eine große Schau im Berner Zentrum Paul Klee gewidmet ist. Das Bild ist Teil der expressionistischen Kunstsammlung Cohen-Umbach-Vogts, die in der Sammlung des Dreiländermuseums eine Heimat fand. Auch für diese wertvollen Kunstwerke ist durch die Unterbringung im neuen, mit EU-Mitteln des Interreg-Förderprogrammes unterstützten Bau, die langfristige Sicherung gewährleistet.

Das Münter-Gemälde aus der Lörracher Sammlung zeigt die Künstlerin Margret Umbach als extravagante und selbstbewusste junge Frau. Es war ab 2017 auch in einer großen Retrospektive im Lenbachhaus München und dem Kölner Museum Ludwig zu sehen. Für die derzeit im Berner Zentrum Paul Klee gezeigte Münter-Ausstellung bildete die damalige Retrospektive, die einen neuen Blick auf die lange verkannte Künstlerin ermöglichte, die Basis. Auch in der Schätze-Ausstellung wird die jahrhundertelang verordnete ‚Nebenrolle‘ von Frauen thematisiert. Das Bildnis einer selbstbewussten Frau, gemalt von einer erst spät als eigenständige Künstlerpersönlichkeit wahrgenommenen und gewürdigten Frau ist ein schönes Symbol am 101. Weltfrauentag.

Hinweis von VG-Bild-Kunst:

Die kostenfreie Veröffentlichung ist nur im Rahmen der aktuellen Berichterstattung zur Sonderausstellung Schätze erlaubt (bis 6 Wochen nach Ende der Ausstellung am 01.05.2022).

Dies ist eine Medieninformation des Dreiländermuseums.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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