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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Stadtbusverkehr Lörrach auf dem Prüfstand - Ticket4Lö setzt positive Impulse


Der Stadtbusverkehr Lörrach ist im Wandel, das belegt der aktuelle Bericht der Stadtwerke Lörrach, der eine detaillierte Betrachtung des Linienkonzeptes, des Nutzungsverhaltens und der Resonanz auf die jüngsten Anpassungen durch den Fahrplanwechsel im Dezember 2021 beinhaltet. Grundlagen der Betrachtung sind die Auslastung der Linien, die Linienführung, die Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer und die Funktionalität und Wechselwirkung in der Anbindung an den Umsteigepunkten der Regio S-Bahn.

Notwendige und erkannte Optimierungen werden für den nächsten anstehende Fahrplanwechsel sorgfältig vorbereitet und umgesetzt mit dem Ziel den Lörracher Stadtbusverkehr Schritt für Schritt weiter zu optimieren.

Für die Einführung des digitalen Fahrgastinformationssystems ist die Stadt Lörrach weiterhin mit dem Landkreis als übergeordneter Ebene in intensiven Austausch. Dort werden aktuell die notwendigen Voraussetzungen des landkreisweiten Informationssystems geschaffen, eine Einführung im Laufe des Jahres wird aktuell avisiert.

„Der öffentliche Personennahverkehr, insbesondere der Stadtbusverkehr ist Bestandteil des neuen Gesamtmobilitätskonzepts“, bekräftigt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. „Dort werden für verschiedene Verkehrsmittel und deren notwendigen Infrastrukturen, Teilkonzepte inklusive eines umsetzungsorientierten Maßnahmenprogramm erarbeitet. Auf diesem Wege erhalten wir wichtige Hinweise und Anregungen für die zukünftige Entwicklung des Stadtbusverkehrs in Lörrach. Unterdessen bearbeiten wir jedoch auch die bereits erkennbaren Anpassungen und optimieren auf diese sich ergänzende Weise den Busverkehr.“

Ticket4Lö – ein Projekt mit überregionalem Einfluss

Im Jahr 2021 wurden mehr als 50.000 Tickets verkauft, dies entspricht über 200.000 Einzelfahrten. Trotz der andauernden Pandemie haben sich die monatlichen Verkaufszahlen seit Herbst wieder bei rund 5.000 Tickets und 20.000 Fahrten pro Monat eingependelt.

Zur weiteren Attraktivitätssteigerung wurde das Ticket4Lö inzwischen in die digitale Fahrschein-App FAIRTIQ implementiert. Das Ticket4Lö kann durch die FAIRTIQ App jetzt auch für spontane Fahrten genutzt werden, ohne dass zuvor eine Vorverkaufsstelle für ein Papierticket aufgesucht werden muss. Der RVL hat die Umsetzung in der App übernommen, ohne dass der Stadt zusätzliche Kosten entstanden sind.

Das Ticket4Lö kann als erfolgreiches Pilotprojekt mit überregionaler Strahlkraft im Rahmen der Verkehrswende angesehen werden und dient als positives Beispiel für weitere Kommunen und Städte. So hat die Stadt Offenburg im August 2021 eine 4-Fahrten-Karte zum Preis von vier Euro, analog zum Ticket4Lö, eingeführt.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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