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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Lörrach beteiligt sich an der Aktion „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“


Die Stadt Lörrach und Amnesty International beteiligen sich seit 2010 an der weltweiten Aktion.

Es ist die größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für die

Achtung der Menschenrechte.  Töten kann niemals gerecht sein,

selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Gerichtsverfahren

können von Fehlern behaftet sein und zu Justizirrtümern führen,

die bei Vollstreckung der Todesstrafe nicht mehr rückgängig

gemacht werden können.

Lichter und Briefe gegen die Todesstrafen

Als äußeres Zeichen werden an diesem Aktionstag in vielen

Städten in der Welt symbolisch charakteristische Gebäude

grün angestrahlt und die Bevölkerung mobilisiert, sich auch

einzusetzen. In Lörrach wird dieses Jahr wieder das alte

Rathaus grün angeleuchtet. Schon am Samstag, 27. November wird die Lörracher Amnnesty International Gruppe anlässlich des jährlich stattfindenden Briefmarathons „Schreib für Freiheit“ in der Lörracher Innenstadt mit einem Informationsstand präsent sein. Zwischen 10 und 14 Uhr können Bürgerinnen und Bürger sich gegen die Todesstrafe engagieren. Infos hierzu oder auch zur Online-Beteiligung gibt es am Stand der Gruppe oder vorab bereits unter www.briefmarathon.de.

Mittlerweile haben 144 Regierungen die Todesstrafe

abgeschafft. Dennoch waren im vergangenen Jahr rund

20 Staaten weiterhin dafür verantwortlich, dass tausende

Menschen hingerichtet wurden. Die fünf Länder mit den

meisten Hinrichtungen 2019 waren China, Iran, Saudi-Arabien,

Irak und Ägypten. Aber auch in USA fand auf Bundesebene

nach 17 Jahren wieder eine Hinrichtung statt. Und Belarus

ist der letzte Staat in Europa und der ehemaligen Sowjetunion,

der nach wie vor die Todesstrafe verhängt und diese

auch vollstreckt.

„Die Todesstrafe kann und darf kein Mittel in der Rechtsprechung sein. Dafür stehe ich als Oberbürgermeister dieser Stadt ein und dafür gibt es in unserer Stadt keinen Rückhalt,“ ist sich Oberbürgermeister Jörg Lutz sicher und freut sich daher über die gute Zusammenarbeit mit der Lörracher Amnesty Gruppe.

Weitere Infos unter:

https://amnesty-todesstrafe.de

https://www.santegidio.org/pageID/30284/langID/de/tags/517_4/NEWS_Cities-for-life.html

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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