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Konzeptionelle Anpassung Grabanlage „Garten des Lebens“


Die Friedhofsverwaltung hat die Gemeinschaftsgrabanlage des Lörracher Hauptfriedhofs gestalterisch und konzeptionell erneuert. Das Grabfeld liegt links des Hauptweges, der vom Parkplatz an der Unteren Hartmattenstraße in Richtung der Trauerhalle auf dem Hauptfriedhof führt.

Bei der Gemeinschaftsgrabanlage werden Urnen nebeneinander in einer Wiesenfläche bestattet.

„Dieses Grabangebot ist eine Alternative für Menschen, die die regelmäßige Grabpflege nicht leisten können oder die zu Lebzeiten verfügen, dass sie ihren Angehörigen die Grabpflege nicht zumuten möchten“, äußert Jens Langela, Betriebsleiter des Eigenbetriebs Stadtgrün und Friedhöfe Lörrach. Er hofft, dass das Angebot nun gut angenommen wird.

Die bestehende Grabanlage wurde in den Jahren 2011 und 2012 gemeinsam mit anderen Elementen auf dem Hauptfriedhof als „Garten des Lebens“ angelegt. Die Gestaltung war Ergebnis eines Architektenwettbewerbs. „Trotz der zweifellos vorhandenen planerischen Qualität wurde das Grabangebot von den Angehörigen nur wenig angenommen“, begründet Langela die konzeptionelle Anpassung.

Um den Bezug der Angehörigen zur erworbenen Grabstätte zu verbessern und so die emotionale Verarbeitung des Trauerprozesses zu verbessern, wurden für das angepasste Konzept insgesamt sechs helle Granitstelen neben den Grabstätten aufgestellt. An diesen Stelen werden Namenstafeln aus schwarzem Granit angebracht, auf denen die Namen und Lebensdaten der Verstorbenen eingraviert werden. Um die Stelen herum findet sich Raum, um im Gedenken an die Verstorbenen, Kerzen, Gestecke oder Persönliches zu hinterlegen. Die Idee für die neue Gestaltung wurde von der Friedhofsverwaltung in Eigenleistung sowie in Kooperation mit einem regionalen Steinmetz erarbeitet und umgesetzt.

Im alten Konzept waren kleine Namensplatten aus Messing auf dem Rand des naheliegenden Beckens angebracht. Kerzen und Gestecke konnten neben dem Becken auf einer zentralen Plattform abgestellt werden.

„Durch die größere Nähe der Namensplatten zu den Grabstätten hat das Grabangebot deutlich an Nähe und Zugehörigkeit gewonnen. Zudem wurde das Erscheinungsbild der Grabanlage deutlich verbessert,“ blickt Langela auf die abgeschlossene Umgestaltung.

Die Kosten der Namensplatten in Höhe von 119 Euro sind nicht signifikant höher im Vergleich zu einer anonymen Grabstätte. Um die Einheitlichkeit der Grabanlage zu gewährleisten, hat die Friedhofsverwaltung für alle bestehenden Grabstätten auf eigene Kosten jeweils ein Namensschild mit Namen und Lebensdaten der Verstorbenen anfertigen lassen.

Für Fragen zum neuen sowie allen anderen verfügbaren Grabangeboten steht die Friedhofsverwaltung gerne zur Verfügung, telefonisch unter 07621/415-621 sowie per Email über friedhoefe(at)loerrach.de.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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