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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Digitalisierung an den Lörracher Schulen schreitet voran


Die IT Landschaft der Lörracher Schulen ist über die Jahre sehr heterogen gewachsen und bedarf sowohl einer Standardisierung als auch einer Modernisierung. Dabei soll nicht nur auf eine zeitgemäße Ausrüstung an den Schulen geachtet, sondern auch eine Verschlankung des Administrationsaufwandes erreicht und das Nutzen vorhandener Synergien verbessert werden, so auch der einhellige Wunsch der Lörrach Schulleitungen. Bislang hält jede Schule ihren eigenen lokalen Server bereit.

Durch die pandemiebedingten Förderprogramme ist in den vergangenen zwölf Monaten eine Vielzahl an mobilen Endgeräten sowie audio-visuelle Ausstattung an die Schulen gelangt. Parallel zu dieser Ausstattung von Lehrkräften und SchülerInnen sowie Unterrichtsräumen schreitet der Ausbau der Infrastruktur in den Schulgebäuden voran (LAN-/WLAN-Versorgung mit der damit einhergehenden Verkabelung und technischen Komponenten). Damit die für das digitale Lehren und Lernen benötigten Bandbreiten ausreichend verfügbar werden, wurden alle bestehenden Anschlüsse geprüft und so gut möglich optimiert. Aktuell beginnt auch die Anbindung aller Schulgebäude an das Glasfasernetz – ausführend ist hier der Zweckverband Breitbandversorgung des Landkreises Lörrach. Bis alle Lörracher Schulen angeschlossen sind, werden jedoch noch einige Jahre vergehen. Die Schulen brauchen aber bereits jetzt eine gute und ausreichende Versorgung. Daher soll mit dem vorgelegten Konzept über Richtfunk auch eine Brückentechnologie genutzt werden, um die verfügbaren Internetbandbreiten zu erhöhen bis an allen Schulen Glasfaseranschlüsse verfügbar sein werden.

„Mit der Einrichtung der Bildungscloud Lörrach gehen wir an den 14 Lörracher Schulen einen großen Schritt in die richtige Richtung. Wir erreichen eine flexible und zukunftssichere IT Umgebung, die sich auch auf zukünftige Anforderungen einfach anpassen lässt,“ bekräftigt Oberbürgermeister Jörg Lutz.

Finanziert wird die Bildungscloud Lörrach im Wesentlichen aus Mitteln des Förderprogramms Digitalpakt Schule. Für die Durchführung der Maßnahmen wurden Kosten in Höhe von 420.000 Euro ermittelt, die zu 80 Prozent gefördert werden (336.000 Euro), so dass für die Stadt ein Eigenanteil von 84.000 Euro verbleibt. Für die Verbindung der Schulen untereinander sowie die Anbindung der Schulen an den Richtfunk der DHBW entstehen einmalige, nicht förderfähige Kosten, sowie monatliche Gebühren pro Schulstandort. Diese werden in Abstimmung mit den Schulleitungen aus dem bereits vorhandenen Mitteln der Multimedia-Schulbudgets bestritten. Die Kosten werden sich nach dem Abbau der lokalen Server an den einzelnen Schulen verbessern.

Begleitend zur Umsetzung des Konzeptes werden und wurden an allen Schulen die Netzwerke erweitert, um den flächigen Einsatz von WLAN überhaupt ermöglichen zu können. Auch dieser große finanzielle Aufwand wird aus Mitteln des Digital Pakts bestritten. Auch die Synergien bei der Sanierung der Fridolinschule und der Sanierung des Altbaus der Albert-Schweitzer-Schule werden genutzt und so die Verkabelung, sowohl des Netzwerks, als auch für audiovisuelle Ausrüstung erneuert und erweitert.

„Somit setzen wir bereits bis 2022 die gesamten 2,95 Millionen Euro aus dem Digital Pakt zielgerichtet an den Lörracher Schulen ein und legen eine sehr gute Grundlage für die Digitalisierung an Schulen,“ unterstreicht Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass weiterhin regelmäßige Investitionen notwendig sind, um das Erreichte zu erhalten und weiter zu entwickeln.“

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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