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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Wegen großem Besucherinteresse: Dreiländermuseum führt wieder Anmeldesystem für Veranstaltungen und Führungen ein/ Interessante Veranstaltungen in den Sommerferien.


Offiziell eröffnete das Dreiländermuseum die Ausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“ schon Anfang Oktober vergangenen Jahres, doch schon kurz darauf musste das Museum wegen Corona für mehrere Monate wieder schließen. Nach der Wiedereröffnung im Mai blieb das Publikumsinteresse zunächst eher verhalten, denn Veranstaltungen und Führungen waren in den Ausstellungen noch verboten. Dies änderte sich erst Anfang Juli: Jetzt startete Kuratorin Barbara Hauß mit kompetenten Führungen, die einen tieferen Einblick in das Verhältnis von Kunst und Nationalsozialismus in Baden bieten. Außerdem stießen mehrere Vorträge und Filme im Rahmenprogramm auf großes Interesse. Immer mehr Personen wurden so auf die Ausstellung und ihr Begleitprogramm aufmerksam und entdeckten die Qualität der Angebote. Die Kehrseite: Das Dreiländermuseum muss wegen der großen Nachfrage nun wieder eine Anmeldepflicht für Veranstaltungen und Führungen einführen, um die gebotenen Abstandsregeln garantieren zu können. Dies gilt bereits für alle Angebote, die noch in den Sommerferien stattfinden. Immerhin besteht bei großem Interesse so die Möglichkeit, frühzeitig einen alternativen Veranstaltungstermin zu organisieren. Nicht Angemeldete kann das Museum künftig nur noch dann spontan zu Führungen und Veranstaltungen zulassen werden, wenn Plätze freigeblieben sind. Der individuelle Ausstellungsbesuch bleibt dagegen weiterhin ohne Anmeldung möglich. Auch wenn das Museum an vergangenen Wochenenden mit teilweise rund 100 Personen gut besucht war, verteilt sich diese Personenzahl über den Tag und auf verschiedene Stockwerke, sodass Abstände hier kein Problem darstellen. Für den individuellen Ausstellungsbesuch ist es daher weiterhin nicht notwendig, ein Zeitfenster zu buchen.

Nach einer kurzen Sommerpause von zwei Wochen bietet das Dreiländermuseum in den Sommerschulferien noch einen dichten Block mit Angeboten zur Ausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“. Anmeldungen dafür sind ab sofort möglich und ratsam. Am 29.8. und 8.9. führt Kuratorin Barbara Hauß durch die Ausstellung, am 2.9. liest Siegert Kittel aus in Deutschland entstandener Literatur zwischen 1933 und 1945. Auf viel Interesse dürfte die Matinee am 5.9. stoßen, bei der die Schweizerin Helen Liebendörfer Exilliteratur vorstellt, begleitet von Frieder Liebendörfer am Klavier. Gleich darauf wird Lörrachs Homburg-Siedlung zum Thema: Am 7. September stellt Karlheinz Hahn diese in einem Vortrag vor und am 9.9. bieten Jörg Lievert und Walter Kähny die Gelegenheit, eine unveränderte Siedlerstelle aus der NS-Zeit bei einer Führung vor Ort kennenzulernen. Nach Ende der Sommer-Schulferien gibt es dann viele weitere interessante Angebote. Auch diese werden in der aktuellen Veranstaltungsbroschüre vorgestellt und können von der Homepage des Dreiländermuseums auch heruntergeladen werden: www.dreilaendermuseum.eu

Neue Regelungen im Dreiländermuseum:

Für alle Veranstaltungen und Führungen ist ab sofort wieder eine Anmeldung beim Besucherservice des Dreiländermuseums erforderlich, um trotz gestiegenen Publikumsinteresse die Abstandregeln garantieren zu können: Mail: museum(at)loerrach.de; Telefon (0049) 07621-415150 (täglich außer Montag 11 – 18 Uhr).

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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