Volltextsuche auf: https://www.loerrach.de
Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Vortrag über Hans Adolf Bühler und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus von Dr. Christina Soltani im Dreiländermuseum


Die Kunsthistorikerin Dr. Christina Soltani hat über Hans Adolf Bühler promoviert und leistete mit ihrer Dissertation einen entscheidenden Beitrag für ein differenziertes Verständnis über das Leben und das Werk des Künstlers und seine Rolle im Dritten Reich. Die fachkundige Referentin beleuchtet ausführlich das Werk des Malers aus Steinen und seine herausragende Rolle in der Kulturpolitik der Nationalsozialisten in Baden.

Bühler konnte während des Dritten Reiches seine Werke regelmäßig auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München präsentieren. Auf große Resonanz stieß dort unter anderem sein eindrucksvolles Ölgemälde „Die Heimkehr“ von 1936, das derzeit in der Ausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“ im Dreiländermuseum zu sehen ist. Schon 1933 organisierte Bühler in Karlsruhe eine sogenannte Femeausstellung zur „Regierungskunst 1918-1933“, ein Vorläufer der späteren Ausstellung zur sogenannten „entarteten Kunst“ in München. Als Hitler den Westwall bereiste, besuchte er auch Hans Adolf Bühler in seinem Wohnsitz auf Burg Sponeck im Kaiserstuhl. Ein Ölgemälde von Burg Sponeck zeigt die aktuelle Ausstellung im Museum, ein weiteres erwarb Adolf Hitler vom Künstler.   

Der Vortrag von Dr. Christina Soltani verspricht viele interessante und neue Erkenntnisse zu Bühler. Er findet am Freitag, den 23. Juli um 18 Uhr im Dreiländermuseum statt. Der Eintritt ist auf Einladung des Museumsvereins Lörrach frei. Eine Anmeldung oder ein 3-G-Nachweis ist nicht erforderlich. Es besteht die Pflicht zur Datenerhebung und zum Tragen einer medizinischen Maske.

Dies ist eine Medieninformation des Dreiländermuseums.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

Nach oben