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Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Kampagne zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr gestartet


Andreas Nagy, Leiter Polizeirevier Lörrach, Oberbürgermeister Jörg Lutz, Lukas Riesterer, Fachbereich Straßen/Verkehr/Sicherheit, Gerd Wernthaler, IG Velo, Oskar Sommer, Dirk Furtwängler, beide Behindertenbeirat, Klaus Dullisch, Fachbereichsleiter Straßen

Unter dem Motto „Für Alle – Die Miteinander-Stadt“ möchte die Stadt die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren. Die Kampagne wird vom Polizeipräsidium Freiburg, dem Behindertenbeirat, der IG Velo sowie der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) unterstützt. Start ist in der Lörracher Fußgängerzone.

Die Gestaltung setzt mit den Augenpaaren auf eine positive und sympathische Darstellung und vermeidet bewusst einen Verbots- oder Warnschild-Charakter. Die Kampagne wird mit dem illustrativen comic-artigen Stil und der kostrastreichen Farbgebung eine große Aufmerksamkeit im Straßenraum schaffen. Für den Start der Kampagne sind Plakate, Banner und Fußbodenaufkleber in der Fußgängerzone im Einsatz. Neben dem allgemeinen Plakatmotiv werden noch zielgruppenspezifische Motive erstellt und plakatiert. Die Stadt wird gemeinsam mit den Kooperationspartnern auch Aktionen in der Fußgängerzone durchführen, um die Verkehrsteilnehmer aktiv auf die Rücksichtnahme hinzuweisen.

„Mit der Einrichtung einer Fahrradstraße in der Spitalstraße schaffen wir eine ausgezeichnete Alternative zur Fußgängerzone. In Kombination mit der Kampagne können wir so ein Maßnahmenpaket schnüren, mit dem wir speziell in der Fußgängerzone eine für alle Bürgerinnen und Bürger annehmbare Lösung finden“, erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Die Kampagne wird aber nicht auf die Fußgängerzone beschränkt sein, sondern soll auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen.“

An der Kampagne beteiligen sich auch der Behindertenbeirat, das Polizeipräsidium Freiburg, die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) sowie die IG Velo.

„Ein gutes Miteinander von Rad- und Fußverkehr in der Innenstadt ist für die IG Velo essenziell. Mit dem Fahrrad kommt Leben und Kaufkraft ins Zentrum und mit entsprechender Rücksicht, lässt sich das Miteinander in der Innenstadt konfliktfrei gestalten. Für umsichtige Radfahrerinnen heißt dies natürlich: Wir schieben wenn‘s eng wird“, so Gerd Wernthaler von der IG Velo.

„Ursprünglich hatten wir uns eigentlich für ein Fahrradfahrverbot in der Fußgängerzone ausgesprochen. Wir möchten aber der Kampagne eine Chance geben und hoffen auch, dass die zukünftige Fahrradstraße in der Spitalstraße gut angenommen wird und nur noch diejenigen in die Fußgängerzone radeln, die dort ein Ziel haben“, erklärt Dirk Furtwängler, Vorsitzender des Behindertenbeirates.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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