Volltextsuche auf: https://www.loerrach.de
Ein Stapel Zeitungen und ein Tablet

Gewerbeflächen auf dem Areal Lauffenmühle – Verwaltung stellt Vision den politischen Gremien vor


Diese Vision stellt die Stadtverwaltung im Gremienlauf März den politischen Entscheidungsträgern mit dem Ziel vor, gemeinsam den zukünftigen Weg für das erste Gewerbegebiet in Deutschland zu ebnen, bei dessen Entwicklung die Themen Klimaneutralität und Holzbauweise im Zentrum stehen.

„Wir haben mit der nachhaltigen Entwicklung des Areals Lauffenmühle die einzigartige Möglichkeit den gesetzten Zielen der Klimaneutralität einen großen Schritt näher zu kommen“ erklärt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. Im Jahr 2012 hat die Stadt Lörrach zum Ziel erklärt, bis spätestens 2050 klimaneutrale Kommune zu sein, im Herbst 2019 wurde dieser Beschluss durch den Ausruf des Klimanotstandes weiter bekräftigt. „Mit unserer Lage an den Füssen des Schwarzwaldes haben wir den Rohstoff Holz, der einzige Baustoff, der CO2 bindet anstatt ihn zu erzeugen, direkt vor der Haustür. Und im Süden der Republik haben wir enorm viel Sonnenkraft, die es zu nutzen gilt“, erklärt die Bürgermeisterin. „Darüber hinaus verfolgen wir das Ziel, mit der Adressbildung des ersten klimaneutralen Gewerbegebiets Deutschlands in Holzbauweise Adressbildung für Firmen zu sein, die dasselbe Ziel für die Produktion Ihrer Produkte haben“.

Die Rückmeldung des Wirtschaftsministeriums des Landes Baden-Württemberg ist sehr positiv. Das Lauffenmühle Projekt wird im Rahmen des Landessanierungsprogrammes vom Wirtschaftsministerium bis 2028 begleitet werden und wird bis jetzt mit insgesamt 7,5 Millionen Euro gefördert.

Darüber hinaus hat die „Holzbau-Offensive“ des Landes Baden-Württemberg, eine Initiative von sechs Landesministerien unter der Federführung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Stadt Lörrach ermutigt, diese Projektidee weiter zu verfolgen.

Das Lauffenmühle-Areal wäre das erste klimaneutrale Gewerbegebiet in Holz- und Hybridbauweise in Deutschland. Die notwendigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Ansatzes sollen in den kommenden Monaten mit der Kommission Wirtschaft und Standortentwicklung sowie externer Expertise überprüft und spezifiziert werden. Dabei kann unter anderem auf das Knowhow der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Verbände sowie führender Holzbau- und Energieunternehmen aus Lörrach und der Region zurückgegriffen werden. Des Weiteren sollen Studien von Instituten und Hochschulen, die sich mit dem Thema Holzbau beschäftigen, in den Profilbildungsprozess einbezogen werden.

„Ich freue mich auf die politische Debatte über unsere Vision eines Gewerbegebiets getragen von dem Gedanken der Nachhaltigkeit,“ zeigt sich die Bürgermeisterin erwartungsvoll.

Diese Vision wird am 9. März in den Ortschaftsräten Brombach und Haagen sowie am 11. März im Ausschuss für Umwelt und Technik vorberaten. Der Gemeinderat wird am 25. März die Weichen für die Gewerbeflächen auf dem Areal Lauffenmühle stellen.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

Nach oben