Stadtnachricht

Besonders die Mitarbeitenden des Werkhofes waren kontinuierlich im Einsatz und werden weiterhin stark gefordert, um die Straßen und Plätze in der Stadt frei zu halten.

Insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eigenbetriebe Werkhof, Stadtgrün und Friedhöfe waren am Wochenende von den frühen Morgenstunden bis in die abendliche Spätschicht im Einsatz, um den vielen Schneemassen im Stadtgebiet Herr zu werden. Zusätzlich wurden sie freitags von weiteren Kolleginnen und Kollegen des Eigenbetriebs Stadtgrün unterstützt. Sie waren in den rund 20 Räumfahrzeugen der Stadt unterwegs, um Hauptverkehrsachsen und wichtige Verbindungen frei zu halten. Außerdem mussten Bereiche wie Treppen, Bushaltestellen und Fußgängerbereiche per Hand frei geschaufelt werden. Die scheinbar endlose Menge und der anhaltende Schneefall am vergangenen Freitag waren eine große Herausforderung.

Doch auch wenn der Schneefall vorerst aufgehört hat, geht die Arbeit des Winterdienstes weiter. Erst nachdem die Hauptstraßen frei geräumt waren, konnten die Nebenstraßen seit Sonntag bedient werden. Weiter werden Straßenzüge nachbearbeitet und die Straßenabläufe geöffnet, damit das Tauwasser ungehindert abfließen kann. Noch blockieren die verräumten Schneehaufen teilweise einige Straßenpartien, und die wichtigen Straßenabläufe. Durch das einsetzende Tauwetter schmilzt der Schnee, jedoch kann das Wasser so nicht abfließen. Daher macht sich der Winterdienst daran, die Straßenabläufe zu finden und diese jeweils per Hand frei zuschaufeln, um ein Abfließen des Tauwassers zu ermöglichen. Ohne die freien Abläufe würde sich das Tauwasser auf den Verkehrsflächen stauen, überfrieren und zu spiegelglatten Straßen führen. Zudem gilt es die Streukisten wieder mit Streugut aufzufüllen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Beseitigung von Behinderungen durch Astbruch. Hier sind neben dem Werkhof auch Stadtgrün sowie der Forst unterwegs, um die Verkehrssicherheit auf den Lörracher Straßen und Wegen wiederherzustellen.

Am Dienstagmorgen hat starke Glatteisbildung durch gefrorenes Tauwasser zu einem erneuten Einsatz aller Fahrzeuge geführt, da die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt abgesunken sind. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren erneut ab 3.30 Uhr im Stadtgebiet unterwegs.

Der Werkhof räumt zudem die gesperrten Straßen nachdem die umgefallenen Bäume entfernt wurden, damit sie wieder für den Verkehr freigegeben werden können.

Grundsätzlich ist der Winterdienst sehr gut verlaufen, insbesondere, wenn man die Intensität des Schneefalls bedenkt und in Anbetracht der Tatsache, dass sich nach zwei Wintern ohne nennenswerte Winterdiensteinsätze mancher Ablauf wieder neu einspielen musste. Diesen Umstand konnten die Einsatzkräfte mit unermüdlichen und motivierten Einsatz jedoch gut ausgleichen.

Durch die notwendige intensive Bearbeitung der vorrangigen Straßen sowie Rad- und Gehwege kamen jedoch einzelne Bereiche, wie z.B. nachrangige Wohnstraßen nur sehr verspätet zum Zuge.

Hierfür bittet die Stadt um Verständnis und weist zudem in diesem Zusammenhang auch auf die Regelungen der städtischen Räum- und Streupflichtsatzung hin. Nach dieser sind auch die Anlieger zum Winterdienst auf den Gehwegen entlang ihrer jeweiligen Grundstücke verpflichtet. Ist kein Gehweg vorhanden gilt die Pflicht dem entsprechend für einen 1,5 Meter breiten Randstreifen der Straße.