Stadt informiert über Planungen im Zollquartier
08.10.2020
In einer Informationsveranstaltung am 7. Oktober 2020 für Anwohnende, Gewerbetreibende und die interessierte Öffentlichkeit wurden die aktuellen Planungen für die Umgestaltung der Basler Straße sowie der städtebauliche Rahmenplan vorgestellt. Am 6. Oktober fand eine identische Veranstaltung für die Eigentümerinnen und Eigentümer statt.
Die beiden Veranstaltungen boten den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, sich über den aktuellen Projektstand zu informieren, sondern auch konkrete Rückmeldung zu dem Entwurfsstand und zur weiteren Bearbeitung zu geben. Hierzu wurden an vier Stellwänden die Themen Verkehr, Städtebau, Nutzungen und Freiraum behandelt. Die Teilnahme an den beiden Veranstaltungen war auch per Livestream möglich. Dabei konnten via Chat Fragen und/oder Anliegen eingebracht werden. Zu den Veranstaltungen waren zudem Vertreterinnen und Vertreter des Siegerentwurfs der Wiener Arbeitsgemeinschaft um das Büro YEWO Landscapes anwesend. „Wir möchten mit den Veranstaltungen das Projekt am Zoll Lörrach/Riehen stärker in die Öffentlichkeit tragen“, erklärt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. „Daher ist uns die frühzeitige und umfassende Einbindung der unterschiedlichen Akteure sehr wichtig.“
Die nächsten Schritte
Die Ergebnisse der Veranstaltungen werden gebündelt und in die weitere Anpassung des Entwurfs einbezogen. Mit den interessierten Eigentümerinnen und Eigentümern der Entwicklungsflächen werden diese im Dialog weiterentwickelt. So kann eine Überarbeitung des Entwurfes für die Umgestaltung der Basler Straße und für den städtebaulichen Rahmenplan stattfinden. Beides soll voraussichtlich im Februar 2021 im Rahmen von Foren präsentiert und diskutiert werden. Mit den Anregungen aus diesen Foren wird der Entwurf für die Umgestaltung der Basler Straße und den städtebaulichen Rahmenplan fertiggestellt. Der finale Vorschlag für das Gesamtpaket soll dann zusammen mit einer Kostenschätzung für den Straßenumbau voraussichtlich Ende März 2021 dem Gemeinderat vorgelegt werden.
Der städtebauliche Rahmenplan ist auch nach dem Beschluss im Gemeinderat kein rechtsverbindliches Planungsinstrument, das direkte Konsequenzen für die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer hat. Er soll vielmehr als gemeinsam getragene Verständigungsgrundlage für zukünftige Bebauungspläne gelten.
Im Rahmen der IBA Basel EXPO vom 30. April bis 6. Juni 2021 und des Tags der Städtebauförderung im Mai 2021 wird der Projektstand vor Ort präsentiert.