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Umgestaltung nördliche Basler Straße – Kirchstraße: Fertigstellung Kirchstraße


20_05_29_Sanierung Kirchstraße

Am 10. Oktober 2019 wurde nach 15-monatiger Bauzeit die Basler Straße Nord mit einer kleinen Feier eingeweiht. Ab dem 14. Oktober begannen die Bauarbeiten im Teilabschnitt II in der Kirchstraße.
 
Wie in der Basler Straße war auch hier das Ziel, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und den Fußgängern und Radfahrern mehr Raum zu geben. Durch den Einbau von Pflanzen wird weiter mehr Grün in die Innenstadt einziehen. Neue Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Zusätzlich erfolgt mit der Baumaßnahme eine gestalterische Anbindung des Adlergässchens an die Kirchstraße und damit eine Verknüpfung der beiden Straßenräume mit der Basler Straße.
 
Aber auch die unterirdische Infrastruktur war in die Jahre gekommen. Der vorhandene Abwasserkanal wies mittlerweile ein alter von über 100 Jahre aus und war stark sanierungsbedürftig.
Aus diesem Grund wurden ein neuer Mischwasser- und ein Regenwasserkanal verlegt, Hausanschlüsse hergestellt und massive Arbeiten am Strom- und Gasnetz durchgeführt, bevor die weiteren Straßenbauarbeiten auf etwa 150 m Länge fortgesetzt werden konnten. Bauende ist der 2. Juni 2020. Im Anschluss kann die Kirchstraße wieder offiziell für den Verkehr freigegeben werden.
 
„Wir freuen uns sehr, dass durch die Umgestaltung der Kirchstraße im Sinne des Langsamverkehrs, also für den Fuß- und Radverkehr, noch einmal mehr Lebensqualität in unserer Stadt entsteht“, erklärt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić.
 
Die Gesamtkosten der Maßnahmen in der Basler- und Kirchstraße belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Davon entfallen im Abschnitt Kirchstraße auf den Straßenbau etwa 900.000 Euro und auf den Kanalbau rund 350.000 Euro.
 
Trotz der vielen Niederschläge im Februar und Anfang März kamen die Arbeiten gut voran. Auch die Ausbreitung des Coronavirus konnte die Bauarbeiten nicht stoppen. Es war für die Bauarbeiter und auch für die Bauüberwachung nicht immer einfach, die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Denn Abstand halten und zugleich Hand in Hand arbeiten zu müssen, stellten täglich einen Spagat dar. Die Baustelle wurde so geführt, dass auch ein plötzlicher Abbruch der Arbeiten auf Grund des Coronavirus ohne große Verzögerung möglich gewesen wäre.  Dies erfordert bei der Verlegung von Leitungen, aber auch bei der Herstellung von Verkehrsflächen eine genaue Planung und Koordination.
 
Die Gesamtprojektleitung wurde seitens der Stadt Lörrach durch den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Betriebsleiter Robert Schäfer und Gesamtprojektleiter Frank Beuschel, wahrgenommen. Seitens des Fachbereiches Straßen/Verkehr/Sicherheit war Fachbereichsleiter Klaus Dullisch und Lukas Riesterer zuständig. Die örtliche Bauleitung übernahm das Lörracher Ingenieurbüro Rapp Regio Plan.
 
„Wir sind mit dem positiven Verlauf der Baustelle sehr zufrieden“, so Monika Neuhöfer-Avdić. „Trotz der erschwerenden Umstände durch die Corona Regelungen konnte die Baumaßnahme termingerecht fertiggestellt werden.“
Betriebsleiter Robert Schäfer ergänzt: „Teilweise gab es durch die Bauarbeiten starke Einschränkungen für die Anlieger. Aber wir konnten immer wieder zusammen mit allen Beteiligten gute Lösungen finden.“
 
Die Umgestaltung der Kirchstraße wurde mit rund 500.000 Euro aus den Fördermitteln der Sanierungsgebietes Baumgartnerstraße gefördert.

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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