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Städtepartnerschaft mit der Stadt Meerane – Empfang der Delegation


Die Städtepartnerschaft zwischen der sächsischen Stadt Meerane und Lörrach wurde bereits am 6. September 1990 besiegelt.  Ihre Einleitung beruhte auf einer intensiven Zusammenarbeit der Verwaltungen und der Gemeinderäte der Städte, die beide in der Textilindustrie verwurzelt sind. Das diesjährige Treffen wurde bereits zum 30-jährigen Jubiläum geplant, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden.

Die Stadt Lörrach empfängt die Stadt Meerane im Jubiläumsjahr „175 Jahre Badische Revolution“, in dem die Stadt Lörrach mit zahlreichen Veranstaltungen, Diskussionen und Beiträgen der Wert der Demokratie, insbesondere in der Lörracher Stadtgeschichte würdigt und feiert. Städtepartnerschaften sind direkte Demokratieförderung in beiden Richtungen und auf Augenhöhe, als gemeinsames voneinander lernen, als Dialog mit allen demokratischen Kräften. Das Ziel dieses Dialogs ist ein gemeinsames Verständnis beider Seiten im Sinne demokratischer Werte, für Toleranz, für Offenheit, für Einhaltung der Menschenrechte.

Das Zusammentreffen der beiden Städte findet unter dem Leitgedanken „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ und ist mit entsprechenden Diskussionen und Erfahrungsaustauschen der beiden Delegationen inhaltlich begleitet. Im SAK Altes Wasserwerk findet ein Austausch zwischen dem Jugendforum Meerane, dem Jugendrat Lörrach und weiteren Jugendlichen aus Lörrach parallel zum offiziellen Programm statt, das Jugendforum Meerane ist Teil der Meeraner "Partnerschaft für Demokratie".
Am Samstag, 25. November findet im Rathaus Lörrach der offizielle Empfang der Delegation aus Meerane statt mit einem anschließenden Austausch der beiden Gemeinderäte.

Bedauerlicher Weise hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen des Lörracher Gemeinderats ihre Teilnahme aus politischen Gründen abgesagt.  „Wir gehen als Stadt bewusst den Weg des Dialogs und wollen die Kräfte in unseren beiden Städten stärken und unterstützen, die fest auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen“ erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Dies beinhaltet auch die Notwendigkeit der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Gruppierungen, die Zweifel an der uneingeschränkten Akzeptanz der demokratischen Grundwerte unserer Verfassung aufkommen lassen. Trotz dieser Einschätzung müssen wir die Entscheidung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen respektieren.“

Stabsstelle Medien und Kommunikation

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