Veranstaltung

Für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen die Frauen im Iran. Sie kämpfen für so vieles, das uns selbstverständlich ist. Sie kämpfen, indem sie ihre Haare im Wind wehen lassen, indem sie studieren, indem sie auf der Straße den Liebsten küssen. Nach Jahren des Widerstands ist der Protest im Herbst 2022 nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini eskaliert. Die Protestbewegung hat alle Völker im Land und alle Schichten ergriffen, vor allem aber die Frauen und die Mädchen, eine feministische Revolution. Aber auch Männer stellen sich an ihre Seite. Die Mullahs schlagen hart zurück, sie verhaften und ermorden selbst Kinder, und vergiften Mädchen an ihren Schulen.

Wir zeigen Zeichnungen und Bilder von Frauen und Mädchen, die im Iran leben, und von Frauen im Exil. Die Bilder erzählen von der Sehnsucht nach Freiheit, nach einem normalen Leben, aber sie erzählen auch vom Widerstand und von Erfahrungen der Gewalt, vom Schmerz und der Trauer, Wut und ungebrochenem Widerstandswillen.

Wir stehen voll Demut und Bewunderung vor den Frauen im Iran. Wir stehen voll Mut und Bewunderung vor der Tiefe und Weitsicht, die Kinder in ihren Bildern zum Ausdruck bringen.

Eine Ausstellung mit Künstlerinnen, deren Namen nicht genannt werden dürfen. Eine Ausstellung voll Mut und Hoffnung – und Vorsicht.


Dank 
Wir danken allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben: Der Agentur, die Bilder aus dem Iran hier zugänglich macht – auch sie können und dürfen wir nicht nennen; und Ilka Sobottke von der CityKirche Konkordien in Mannheim, die – unterstützt von Mehrdad Zaeri – diese Ausstellung konzipiert hat.