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Jugendliche sitzen auf einer Mauer

In der Stadt Lörrach wollen wir, dass alle Kinder und Jugendlichen sicher aufwachsen und die besten Chancen für ihre Zukunft haben. Um das zu erreichen, setzen wir auf die Präventionsstrategie „Communities That Care“

Communities That Care bedeutet ins deutsche übertragen: „Gemeinden, die sich kümmern“.

Communities That Care (CTC) - Fragen & Antworten

In der Präventionsstrategie CTC spielen zwei wichtige Begriffe eine Rolle: Schutzfaktoren und Risikofaktoren.

Risikofaktoren wirken sich negativ auf die Bedingungen eines sicheren und gesunden Aufwachsens aus. Einige Beispiele davon sind:
  • ständige Konflikte zu Hause
  • Probleme in der Schule, wie Mobbing oder schlechte Noten
  • Ungesunde Einflüsse aus dem Freundeskreis, wie etwa der Umgang mit Drogen oder Gewalt
Je mehr Risikofaktoren bestehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Kinder und Jugendliche negative Erfahrungen machen, die sie auf ihrem Lebensweg behindern könnten.

Auf der anderen Seite stehen die Schutzfaktoren. Diese stärken Kinder und Jugendliche und helfen ihnen, schwierige Situationen gut zu bewältigen. Schutzfaktoren sind zum Beispiel:
  • Ein stabiles und unterstützendes Zuhause, wo sie sich sicher und geliebt fühlen.
  • Positive Beziehungen zu Lehrern und Freunden, die sie ermutigen und unterstützen.
  • Gute Freizeitangebote, die ihnen Spaß machen und sie stärken.
Wenn starke Schutzfaktoren vorhanden sind, sinkt das Risiko für schwierige Entwicklungsverläufe von Kindern und Jugendlichen. Deshalb wollen wir genau hinschauen, welche Risikofaktoren Lörracher Kinder und Jugendlichen betreffen und welche Schutzfaktoren wir stärken können. Das Ziel ist es, negative Einflüsse zu reduzieren und gleichzeitig die positiven Aspekte zu fördern. Diese Informationen bekommen wir durch eine große Online-Befragung in den Weiterführendeschulen.


Alle weiterführenden Schulen in Lörrach helfen uns die CTC-Befragung durchzuführen. Alle Schüler und Schülerinnen im Alter von 13-18 Jahren (Klassenstufen 7-12) haben die Möglichkeit an der Befragung teilzunehmen. Voraussetzung dafür ist das Einverständnis der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Damit alle gut informiert sind, erhalten die Schulen die notwendigen Unterlagen, darunter die Einverständniserklärung und ein Anschreiben für die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern. Die Befragung an den Schulen wurde vom Regierungspräsidium Freiburg genehmigt.
Die Befragung findet an den weiterführenden Schulen statt. Sie ist webbasiert und dauert ca. eine Schulstunde. Jede Schülerin und jeder Schüler benötigt ein eigenes Endgerät, wie ein Tablet oder Laptop, um die Fragen beantworten zu können.
 
Uns ist wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen sich offen und ehrlich an der Befragung teilnehmen können, ohne Angst vor Konsequenzen oder Bewertung haben zu müssen. Deswegen erfolgt die Teilnahme an der Befragung anonym und die Antworten werden vertraulich behandelt. Niemand kann herausfinden, wer welche Antworten einzelne Schüler und Schülerinnen gegeben hat. Es werden keine persönlichen Daten wie Namen oder Kontaktdaten abgefragt, die eine Identifizierung der Teilnehmenden ermöglichen könnten. Natürlich ist die Teilnahme freiwillig.
Die Jugendlichen können zudem jederzeit während der Teilnahme die Fragen auslassen, die sie nicht beantworten möchten.
 
Die gesammelten Daten werden vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ausgewertet. Das DFKI sorgt dafür, dass die Ergebnisse wissenschaftlich fundiert und zuverlässig sind. Dabei werden die Ergebnisse anonymisiert und in einem Kommunalbericht zusammengefasst.

Ihre Ansprechpartnerin

Dorothée Mundle   Jugendreferentin
Telefon: 0 76 21 4 15-4 68  d.mundle(at)loerrach.de  Weitere Informationen
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