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Zisterne im Wasserwerk Lörrach
Die Stadtwerke Lörrach liefern den Einwohnern Lörrachs jährlich etwa 3,2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser von sehr guter Qualität. Die kaufmännische und technische Betriebsführung der Stadtwerke Lörrach erfolgt seit dem Jahr 1995 durch die badenova AG & Co.KG und seit 2014 durch ihre Tochter, bnNETZE GmbH. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Lörrach und der bnNETZE GbmH wird den Lörracher Bürgerinnen und Bürgern eine hohe Trinkwasserqualität garantiert.


Wichtige Informationen für Nutzerinnen und Nutzer

Die Stadtwerke liefern das Trinkwasser bis zum Absperrventil hinter dem Hauswasserzähler der Gebäude. Danach wird dieses über die eigenen Hausinstallationen bis zu den Wasserhähnen geleitet. Für diese Leitungen ist der Grundstückseigentümer selbst verantwortlich.

Durch geplatzte Leitungen, tropfende Wasserhähne oder defekte Heizungsanlagen kommt es immer wieder zu ungewöhnlich hohen und ungewollten Wasserverbräuchen. Um böse Überraschungen bei der Gebührenabrechnung am Jahresende zu vermeiden, wird empfohlen, die eigenen Wasserzähler regelmäßig abzulesen, um größere Wasserrohrbrüche beziehungsweise Wasserverbräuche schneller identifizieren zu können. Gerade bei Gartenanschlüssen kommt es immer wieder vor, dass Wasser aus schadhaften Rohren austritt und unbemerkt im Erdreich versickert.
Das Wasserwerk im Grütt ist  das Herzstück der Lörracher Wasserversorgung und wurde anlässlich der Landesgartenschau 1983 erbaut. Seit dem Frühjahr 1983 wird dort das Trinkwasser für die Lörracher Einwohner aufbereitet.
 
Das dafür notwendige Grundwasser wird aus  sieben eigenen Tiefbrunnen, „Wilde Brunnen I-III“ und „Grütt I-IV“ gefördert. Die Trinkwasserqualität in der Stadt Lörrach ist von sehr guter Qualität. Informationen zur Trinkwasseranalyse sind abrufbar auf der Homepage der bnNETZE GmbH.

Die Überwachung der Grenzwerte und Indikatorparametern nach Trinkwasserverordnung zeigen keine Auffälligkeiten. Damit dies auch in der Zukunft so bleibt, darf das Grundwasser nicht verunreinigt werden. Daher werden die Tiefbrunnen im Grütt sowie die „Wilden Brunnen“ durch Wasserschutzgebiete streng geschützt.

Im Rohwasserturm des Wasserwerkes wird das Rohwasser aus den Wilden Brunnen und dem Grütt-Brunnen aufgrund der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung gemischt. Von dort wird das Rohwasser in die Entsäuerungsanlage geleitet. Hier durchfließt es  sechs offenen Filterbecken mit einer Filterschicht aus Calciumcarbonat. Die im Rohwasser vorhandene aggressive Kohlensäure reagiert mit dem Calciumcarbonat zu wasserlöslichem Calciumhydrogencarbonat. Das Rohwasser durchfließt etwa 20 Minuten die zwei Meter dicke Filterschicht. Durch diesen Vorgang verschwindet der korrosive Charakter des Grundwassers und es erreicht den PH-Wert 7,7 und 8°dH Wasserhärte. Im Untergeschoss der Entsäuerungsanlage befinden sich die 1.800 Kubikmeter fassenden Reinwasserkammern. Aus diesen Vorlagebecken wird das Trinkwasser mittels Pumpen zu den Hochbehältern im Stadtgebiet gefördert.

Das Speichervolumen der Wasserversorgung beträgt knapp 20.000 Kubikmeter Trinkwasser, es ist auf 13 Hochbehälter aufgeteilt. Allein die Kaverne Schädelberg nimmt eine Fassungsmenge von 11.000 Kubikmeter auf, dies entspricht etwa 50 Prozent des gesamten Speichervolumens.


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Wichtige Formulare und Satzungen

Eigenbetrieb Stadtwerke Lörrach

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